Taiwan Today

Vizepräsident Chen Chien-jen lobte am 15. Oktober während einer Veranstaltung in der National Taiwan University of Arts in New Taipei City die Teilnehmer am internationalen Jugendbotschafter-Austauschprogramm 2016 für ihre herausragenden Leistungen und Beiträge zu Taiwans öffentlicher Diplomatie. „Diese Jungbotschafter sind die Führer der nächsten Generation, welche die Richtung von Taiwans Zukunft festlegen werden und den internationalen Status des Landes erhöhen“, erklärte Chen in einer Ansprache während einer Zeremonie, bei der die Ergebnisse des diesjährigen Programms vorgestellt wurden. An der Veranstaltung nahmen etwa 600 ausländische Würdenträger, Offizielle und Jugendbotschafter sowie ihre Angehörigen und Freunde teil. Die Jungbotschafter führten Darbietungen auf, die sie auch während ihrer Auslandsreisen präsentiert hatten und die durchweg außerordentlich von den vielen einzigartigen ethnischen Gruppen, die in Taiwan leben, beeinflusst worden waren. Das im Jahr 2009 vom Außenministerium der Republik China (Taiwan) ins Leben gerufene Programm bemüht sich, die internationale Sichtweise einheimischer junger Leute zu verbessern, und es ermutigt sie, die Welt zu erkunden und Beziehungen zu pflegen. Dieses Jahr waren einhundert Hochschulstudierende an dem Programm mit dem Motto „Dynamische Jugend, freundliches Taiwan“ beteiligt und absolvierten sechs Wochen Schulung, bevor sie für drei Wochen 17 Städte in 16 Ländern besuchten. Während ihrer kulturellen Reisen erfuhren die Studierenden von kooperativen Programmen, die zwischen Taiwan und mehreren befreundeten Ländern laufen, besuchten wohltätige Organisationen und hatten Umgang mit einheimischen jungen Leuten. „Dadurch kann Taiwans jüngere Generation besser ihre Verantwortung als Bürger der Welt und ihre aktive Rolle wahrnehmen, die sie in der Weltgesellschaft spielen kann“, verlautete das Außenministerium. Die Jungbotschafter wurden in vier Gruppen unterteilt, die für Europa und Afrika, die asiatisch-pazifische Region, die USA und Kanada sowie für Asien und Afrika bestimmt waren. Vizepräsident Chen hob die herausragenden Leistungen dieser Gruppen hervor, die von den Regierungen der Gastgeberländer hohes Lob gewonnen und ausgiebige Berichterstattung in den Medien erhalten hatten. Namentlich die asiatisch-pazifische Gruppe, welche Länder wie Indonesien und die Philippinen besucht hatte, „führte das Wesen der Neuen Südwärts-Politik der Regierung durch Kulturaustausch vor“, versicherte Chen und fügte hinzu, die Regierung plane, Elemente dieser Politik und Austausch zwischen Städten sowie neue Zuwanderer in künftige Jugendbotschafter-Programme einzufügen. Die Neue Südwärts-Politik bemüht sich darum, Austausch mit Ländern in Südasien und Südostasien sowie mit Australien und Neuseeland in diversen Bereichen wie Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr zu verbessern. —Quelle: Taiwan Today, 10/17/2016 (KTJ-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com