06.05.2024

Taiwan Today

Politik

Zukünftige Führungspersönlichkeiten der pazifischen Region erleben Taiwan

29.09.2016
Der stellvertretende Außenminister Leo Chen-jan Lee (vordere Reihe, Mitte) posierte am 26. September in Taipeh mit Teilnehmern am Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (PILP) für ein Gruppenfoto. (Mitarbeiterfoto/Huang Chung-hsin)
Das Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (Pacific Islands Leadership Program with Taiwan, PILP) lief am 26. September in Taipeh an und unterstreicht die gemeinschaftlichen Bemühungen von Taiwan, den USA und einem Dutzend pazifischer Inselnationen, den Horizont zukünftiger Führungspersönlichkeiten der Region zu erweitern.

Im Rahmen des Programms werden 25 Offizielle und Fachleute aus der asiatisch-pazifischen Region während ihres fünfwöchigen Aufenthaltes in Taiwan an einer Reihe pädagogischer Aktivitäten und Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten teilnehmen.

Der Teil des Programms, der in Taipeh stattfindet, knüpft an einen sechswöchigen Aufenthalt in Hawaii (USA) an, und er umfasst Diskussionen und Workshops über Themen wie Ureinwohnerkultur, Landwirtschaft und Fischerei, Wohltätigkeitsarbeit, Gemeindeentwicklung, Bewältigung von Katastrophen, Umweltschutz, internationale Beziehungen und berufliche Schulung.

„Die Teilnehmer werden ein besseres Verständnis von der Außenpolitik unseres Landes sowie von den sozialen und wirtschaftlichen Errungenschaften hier gewinnen können, daneben können sie Ansichten mit Offiziellen, Gelehrten, Unternehmern und Repräsentanten von Nichtregierungsorganisationen austauschen“, erklärte der stellvertretende Außenminister Leo Chen-jan Lee bei einer Veranstaltung zum Beginn des Programms in Taiwan.

Lee verwies zudem auf das austronesische Kulturerbe, das Taiwan mit seinen diplomatischen Verbündeten in der pazifischen Region gemeinsam hat. „Diese Reise gibt den Teilnehmern die Möglichkeit zu sehen, wie sich die austronesische Kultur in Taiwan entwickelt hat, und sie können sich mit Ureinwohnern hier austauschen“, warb er.

Nach den Worten von Robert Forden, dem stellvertretenden Direktor des Amerikanischen Instituts in Taiwan (AIT), welches die Interessen der USA im Land vertritt, haben die USA und Taiwan mit dem Programm ihre Kräfte gebündelt, um die Beziehungen und Kooperation mit ihren Partnern auf den pazifischen Inseln zu stärken, und er fügte hinzu, beide Seiten hätten tiefe und dauerhafte Verbindungen mit diesen Ländern. „Noch bedeutsamer ist, dass wir auch wichtige Werte teilen wie Respekt vor den Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Transparenz sowie das Engagement, Frieden und Sicherheit in der ganzen Region zu fördern.“

Gleichfalls bei der Zeremonie zugegen waren die Botschafter aus Kiribati, Palau und Tuvalu in der Republik China sowie Repräsentanten aus Australien, Fidschi, von den Marschallinseln, aus Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea und den Salomonen.

Das Programm PILP mit Taiwan, bei dem das East-West Center in Hawaii als Mitveranstalter fungiert, läuft mittlerweile im vierten Jahr und zielt darauf ab, bis zum Jahr 2017 die Fertigkeiten und Sichtweisen von 125 jungen Führungspersönlichkeiten aus der ganzen pazifischen Region zu verbessern.

—Quelle: Taiwan Today, 09/26/2016 (KTJ-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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