Taiwan Today

Die Regierung der Republik China (Taiwan) brachte am 9. August ihre Anteilnahme für Belize zum Ausdruck, nachdem Taiwans diplomatischer Verbündeter in Mittelamerika von dem Hurrikan Earl heimgesucht worden war, und kündigte eine Spende in Höhe von 100 000 US$ an, um zum Wiederaufbau beizutragen. Mit dieser Unterstützung soll die enge Freundschaft zwischen den beiden Ländern aufrechterhalten werden, erklärte das Außenministerium in einer Stellungnahme und fügte hinzu, die Botschaft der Republik China in Belize beobachte die Lage und stehe in Verbindung mit Offiziellen, um dafür zu sorgen, dass das Land so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt. Laut Außenministerium setzte die Botschaft Maßnahmen zur Katastrophenlinderung um, bevor der Hurrikan das Land erreichte. Unter anderem wurde ein Katastrophen-Reaktionsteam aufgestellt und enger Kontakt mit dort lebenden Auslandstaiwanern gehalten. Der Hurrikan der Kategorie 1 überrollte Belize am 3. und 4. August mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern und heftigen Regenfällen. Die ehemalige Hauptstadt Belize City sowie die Ortschaften Caye Caulker, Ladyville und San Pedro wurden am härtesten betroffen und erlitten Stromausfall und Unterbrechung der Wasserversorgung, außerdem wurden Straßen unpassierbar und über 2100 Wohnstätten überflutet. Daneben wurde der landwirtschaftliche Sektor von Belize schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zerstörte Anbaupflanzen und beschädigte Gerätschaften werden sich auf Ausfuhren und die nationale Volkswirtschaft auswirken, und kurz- und mittelfristig ist der Lebensunterhalt von Bauern bedroht. Das Verhältnis zwischen der Republik China und Belize ist seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Oktober 1989 durchweg stark, und in den Bereichen der Zusammenarbeit bei Kultur, Wirtschaft und Fremdenverkehr wurden stetige Fortschritte verzeichnet. —Quelle: Taiwan Today, 08/11/2016 (WF-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com