Bei der Veranstaltung, die gleichzeitig mit der Eröffnung einer Sonderausstellung über die Beiträge der Organisation, die dem Außenministerium der Republik China (Taiwan) zugerechnet wird, stattfand, waren auch die stellvertretenden Außenminister Javier Ching-shan Hou und Wu Chih-chung, Vize-Außenminister Leo Chen-jan Lee, die ehemaligen Außenminister Chen Chien-jen, Frederick Chien, James Huang und Tien Hung-mao sowie Angehörige des Diplomatischen Korps und sonstige Würdenträger zugegen.
„Taiwan war früher selbst Empfänger von Auslandshilfe und begann in den sechziger Jahren, sich gegenüber der globalen Gemeinschaft erkenntlich zu zeigen“, betonte Hou. „Trotz der schwierigen Verhältnisse im In- und Ausland, als TaiwanICDF gegründet wurde, blieb die Regierung der Republik China bei ihrem Engagement für Auslandshilfe unerschütterlich.“
Laut Hou hat die Organisation in den vergangenen 20 Jahren ausgiebige Erfahrungen durch Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Bildung, Umweltschutz, Informations- und Kommunikationstechnologie (Information and Communication Technology, ICT), Gesundheitsfürsorge und industrielle Entwicklung gesammelt. „Diese bemerkenswerten Errungenschaften führen Taiwans sanfte Macht vor und helfen dem Land außerdem dabei, die Beziehungen mit den diplomatischen Verbündeten zu festigen und internationale Beteiligung auszuweiten“, meinte er.
Das Buch, das persönliche Berichte von im Ausland eingesetztem TaiwanICDF-Personal enthält, versinnbildlicht den festen Standpunkt der Regierung zu Auslandshilfe, beschrieb Hou. „Es zollt auch den 39 Mitarbeitern, die während der vergangenen 50 Jahre im Zuge der Ausführung ihrer Pflichten ihr Leben ließen, Anerkennung.“
Nicaraguas Botschafter in der Republik China William Manuel Tapia Aleman drückte zur Antwort im Namen des diplomatischen Korps der Organisation seine Dankbarkeit für ihre Hingabe und Bemühungen aus, Ländern dabei zu helfen, die sozio-ökonomische Entwicklung in Gang zu bringen, menschliche Ressourcen zu verbessern und die Wirtschaftsbeziehungen zu fördern. Zudem pries er Taiwan in dieser Hinsicht als Vorbild für Entwicklungsländer in aller Welt. „TaiwanICDF hebt die demokratischen Errungenschaften des Landes hervor, die von einer soliden Grundlage bei Technologie und wirtschaftlichen Stärken gestützt werden“, fand Tapia. „Dadurch wird die Bedeutung des Landes in der Welt gesteigert und sein Image auf der internationalen Bühne verbessert.“ Der mittelamerikanische Diplomat fügte hinzu, Taiwan sei als Begriff nun gleichbedeutend mit Vortrefflichkeit geworden.
Neben der Ausstellung in Taipeh, die bis zum 15. Juli läuft, führt TaiwanICDF im Laufe des Monats ähnliche Veranstaltungen in der osttaiwanischen Stadt Hualien, der südtaiwanischen Stadt Kaohsiung und der zentraltaiwanischen Stadt Taichung durch.
—Quelle: Taiwan Today, 07/05/2016 (SFC-E)
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