03.05.2024

Taiwan Today

Politik

Präsidentin Tsai lobt standhafte Diplomatie

05.07.2016
Präsidentin Tsai Ing-wen (links) traf nach einer neuntägigen Reise zu den diplomatischen Verbündeten der Republik China Panama und Paraguay am 2. Juli auf dem internationalen Flughafen Taiwan Taoyuan ein. (CNA)
Staatspräsidentin Tsai Ing-wen lobte den Nutzen ihrer Methode der standhaften Diplomatie, nachdem sie am 2. Juli von einer neuntägigen offiziellen Besuchsreise zu den diplomatischen Verbündeten der Republik China (Taiwan) Panama und Paraguay zurückgekehrt war. Tsai erklärte, die diplomatische Reise nach Lateinamerika habe es ihr ermöglicht, die neue Strategie in die Praxis umzusetzen, welche sie als auf Erfahrung beruhende Methode beschrieb, die diplomatische Durchbrüche für Taiwan erleichtert, während gleichzeitig die Werte und Prinzipien des Landes mit den internationalen Partnern geteilt werden und zur Förderung von Wohlstand und Frieden beigetragen wird. „Ich bin fest davon überzeugt, dass standhafte Diplomatie für Taiwans diplomatische Anstrengungen, die unter dem Prinzip des gegenseitigen Nutzens unternommen werden, die beste Richtung ist“, versicherte sie. Näher auf den Ansatz der standhaften Diplomatie eingehend, erläuterte das Außenministerium, sie werde als „unerschütterlich und in der Richtung festgelegt“ definiert, und sie strebe danach, die diplomatischen Herausforderungen zu überwinden, denen Taiwan gegenüberstehe, und den internationalen Spielraum des Landes auszudehnen, indem man sich standfest und schrittweise bestimmten Zielen nähere. Sie wird überdies als „nachdrücklich bei den Absichten“ charakterisiert, hält Freiheit und Demokratie aufrecht und strebt danach, auf einer für beide Seiten vorteilhafen Grundlage die Zusammenarbeit mit Ländern zu vertiefen, welche gemeinsame Werte haben, um auf diese Weise konkrete Beiträge zur Völkergemeinschaft zu leisten und Taiwans internationalen Status zu fördern, verlautete das Außenministerium. Während ihrer Reise, der ersten Auslandsreise seit der Amtsübernahme, leitete Tsai eine Delegation mit Regierungsvertretern, Geschäftsleuten und Medienangehörigen bei der Teilnahme an der Einweihungszeremonie des Panamakanal-Erweiterungsprojektes am 26. Juni, zu der Panamas Präsident Juan Carlos Varela eingeladen hatte. Anschließend besuchte Tsai Paraguay, führte dort Gespräche mit Präsident Horacio Cartes, hielt eine Rede vor dem Kongress in der Hauptstadt Asuncion und besichtigte bilaterale Kooperationsprojekte. „In Paraguay waren Präsident Cartes und ich uns darin einig, dass die beiden Länder, welche einander ergänzende Märkte und Ressourcen besitzen, die kooperativen Beziehungen in einer für beide Seiten vorteilhaften Weise vertiefen können“, berichtete Tsai. Die Präsidentin fuhr fort, die Reise habe dazu beigetragen, Taiwans internationalen Spielraum zu erweitern, was ersichtlich sei an den bilateralen Gesprächen, die sie in Panama mit Staatsoberhäuptern und hochrangigen Regierungsvertretern von sieben diplomatischen Verbündeten der Republik China geführt habe. Die Handelsbeziehungen mit Panama und Paraguay wurden weiter verbessert, indem die mitreisenden Unternehmensdelegationen sich aktiv um Investitionsgelegenheiten in den beiden lateinamerikanischen Ländern bemühten. Abgesehen von den offiziellen Besuchen bei den beiden diplomatischen Verbündeten der Republik China legte Tsai zwei Zwischenstopps in den USA ein, auf dem Hinweg in Miami und auf dem Rückweg in Los Angeles. Während ihrer Aufenthalte auf US-amerikanischem Boden nahm sie an Banketten teil, welche Auslands-Taiwaner veranstaltet hatten, und tauschte Ansichten mit über 20 US-amerikanischen Politikern und Würdenträgern aus. —Quelle: Taiwan Today, 07/04/2016 (KTJ-E) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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