Im „Land des ewigen Frühlings“ wurde Ma herzlich von Guatemalas Präsident James Ernesto Morales Cabrera begrüßt. Ma wird von einer Delegation aus etwa 80 hochrangigen Regierungsvertretern, Parlamentsabgeordneten und Wirtschaftsrepräsentanten begleitet. Während seines Aufenthaltes in Guatemala wird Ma Gespräche mit Jose Antonio Alvarado, dem Präsidenten des Zentralamerikanischen Parlaments (Parlamento Centroamericano, PARLACEN), führen und vor der in Guatemala City ansässigen Institution eine Rede halten.
Nach seiner Ankunft in Belize, der zweiten Station von Mas diesjähriger Mittelamerikareise, am 17. März wird Ma mit Premierminister Dean Barrow zusammentreffen, außerdem stehen Begegnungen mit den Führungspersönlichkeiten diplomatischer Verbündeter der Republik China in der Karibik auf dem Programm — mit Premierminister Timothy Harris von St. Kitts und Nevis, Premierminister Kenny Anthony von St. Lucia und Premierminister Ralph Gonsalves von St. Vincent und den Grenadinen.
Auf dem Weg nach Guatemala legte Ma am 13. März einen Zwischenstopp in Houston ein. Dort wurde er von Auswanderern aus der Republik China mit einem Bankett bewirtet, an dem auch der Vizegouverneur von Texas Dan Patrick, die Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses Blake Farenthold, Eddie Bernice Johnson, Pete Olson und Pete Sessions sowie der Vorsitzende des Amerikanischen Instituts in Taiwan (AIT) Raymond Burghardt teilnahmen.
Bei diesem Anlass bemerkte Präsident Ma, das Verhältnis zwischen Taipeh und Washington befinde sich auf dem höchsten Punkt, seit das von Washington verabschiedete Taiwan-Gesetz (Taiwan Relations Act, TRA) 1979 in Kraft trat, und er verwies auf Geschäfte über Zusammenarbeit bei Sicherheit mit einem Volumen von 20,1 Milliarden US$, die in den vergangenen acht Jahren unter Dach und Fach gebracht worden waren.
Dies ergänze die gestärkten Beziehungen mit Taiwans regionalen Partnern, was ersichtlich sei an bahnbrechenden Fischereiabkommen mit Japan und den Philippinen, so Ma. „Solche Erfolge spiegeln die wesentlichen Ergebnisse wider, die durch meine Politik der flexiblen Außenpolitik und das Vorantreiben der Friedensinitiativen Ostchinesisches Meer und Südchinesisches Meer erzielt wurden.“ Für Diplomatie gebe es keine Pausen oder Übergangszeit, unterstrich Ma und fügte hinzu, er werde künftig Taiwans internationale Beteiligung und multilaterale Beziehungen weiter ausdehnen.
Es war die zwölfte und letzte Auslandsreise von Ma Ying-jeou während seiner zwei vierjährigen Amtsperioden. Vor ihrer Rückkehr nach Taiwan am 19. März werden Ma und seine Delegation einen Transitstopp in Los Angeles einlegen.
—Quelle: Taiwan Today, 03/15/2016 (YHC-JSM)
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