Während ihres ersten Gespräches über die Sonderleitung priesen Andrew Hsia, Minister des Rates für Festlandangelegenheiten (Mainland Affairs Council, MAC), und Zhang Zhijun, Direktor des Büros für Taiwanangelegenheiten (Taiwan Affairs Office, TAO), die Errungenschaften im Verhältnis über die Taiwanstraße, und sie tauschten Neujahrsgrüße aus.
Aus gut unterrichteten Quellen verlautete, dass die beiden Regierungsvertreter auch Themen anschnitten wie Anmeldung festlandchinesischer Absolventen von Junior Colleges an taiwanischen tertiären Lehranstalten, gegenseitige Einrichtung von Vertretungsbüros und das Warenhandelsabkommen.
„Dieser Kommunikationskanal auf hoher Ebene stellt für den offiziellen Austausch über die Taiwanstraße einen kolossalen Schritt nach vorn dar“, versicherte Hsia. „Es wird dazu beitragen, bei der Behandlung von Notfällen die Verhandlungen in beide Richtungen zu erleichtern. Man hofft, dass beide Seiten weiterhin durch institutionalisierte Kommunikation miteinander umgehen, um Meinungsverschiedenheiten beiseitezustellen und in wichtigen Fragen von gegenseitigem Interesse nach Einigung zu streben.“
Nach Auskunft des MAC wurde die direkte Telefonverbindung nach einem Vorschlag von Staatspräsident Ma Ying-jeou während seiner historischen Begegnung mit dem festlandchinesischen Führer Xi Jinping am 7. November in Singapur eingerichtet.
Künftig werden die beiden Seiten gegebenenfalls Anpassungen an dem Mechanismus vornehmen und Sicherheitsmaßnahmen verbessern, um zu gewährleisten, dass die Leitung aktiv bleibt.
—Quelle: Taiwan Today, 12/31/2015 (SFC-JG)
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