29.04.2024

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PILP 2015 in Taipeh abgeschlossen

03.11.2015
Die stellvertretende Außenministerin der Republik China Vanessa Shih (vordere Reihe, Mitte) mit ausländischen Würdenträgern und Teilnehmern an PILP mit Taiwan während der Abschlusszeremonie des Programms am 30. Oktober in Taipeh. (Mitarbeiterfoto/Chen Mei-ling)
Das jährliche Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (Pacific Islands Leadership Program with Taiwan, PILP) ging am 30. Oktober in Taipeh zu Ende und untermauerte Taiwans Rolle als Förderer von Bildung und Entwicklung in der Region.

25 Teilnehmer aus 11 pazifischen Inselnationen waren während ihres vierwöchigen Aufenthaltes im Land bei mehreren Veranstaltungen dabei wie Seminaren, Ausflügen und Workshops. Für den Rest des Programms werden sie nach Honolulu (Hawaii, USA) weiterreisen.

„PILP führt die Bedeutung der engen Zusammenarbeit und Beziehungen zwischen Taiwan, den pazifischen Inselnationen und den USA vor, indem eine Gemeinschaft junger Nachwuchsführer in der gesamten Region aufgebaut wird“, erklärte Vize-Außenministerin Vanessa Shih bei der Abschlusszeremonie. „Die Taiwan-Feldstudie ist eine Gelegenheit für alle Auszubildenden, ihre Führungs-Fertigkeiten zu verbessern, indem sie durch neue Gewässer steuern, sich Taiwans Geschichten und Erfahrungen anhören und Idealvorstellungen von politischen Konzepten mit uns austauschen.“ Shih verlieh zudem ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Teilnehmer eine wichtige Rolle dabei spielen werden, die Zukunft der pazifischen Region zu gestalten.

Nach Ansicht der Vizeministerin gestattet die Initiative es Taiwan, seine Erfahrungen bei Nahrungsmittelsicherheit, Fischerei, Gesundheitsfürsorge und erneuerbarer Energie mit den Partnern zu teilen und gleichzeitig sein Wissen und Verständnis über die Region zu erweitern.

Indem vielversprechenden jungen Nachwuchsführern die Gelegenheit gegeben wird, ihren regionalen Kollegen zu begegnen und ein stärkeres Beziehungsgeflecht und Verbindungen für die Zukunft aufzubauen, wird PILP gemäß den Erwartungen von Shih eines der wichtigsten Programme zum Kapazitätenaufbau der Region werden.

Ebenfalls bei der Zeremonie zugegen waren die Botschafter von Kiribati, den Marshallinseln, Nauru, Palau, den Salomonen und Tuvalu in der Republik China sowie Repräsentanten von Australien, Fidschi und den USA.

Im Namen der Teilnehmenden drückte Richardson Toka aus Vanuatu seine Dankbarkeit gegenüber Taiwan für die Weitsicht aus, für die aufstrebenden Führungskräfte der Region ein solches fähigkeitsförderndes Programm mit zu arrangieren. „Die pazifischen Inseln sind vom Klimawandel am direktesten betroffen“, mahnte Toka. „Durch dieses Programm haben wir eine Bühne erhalten, auf der wir über entsprechende Fragen reden und unsere Meinungen besprechen können.“ Des Weiteren dankte er Taiwan für die Gelegenheit, mit einheimischen Regierungsbeamten und Fachleuten zusammenarbeiten zu können, und für Zugang zu modernster Technologie.

Das von der Bildungs- und Forschungsinstitution East-West Center in Honolulu mitorganisierte PILP läuft mittlerweile im dritten Jahr und zielt darauf ab, bis zum Jahr 2017 in der ganzen Region 125 junge Führungspersönlichkeiten heranzubilden.

—Quelle: Taiwan Today, 11/02/2015 (SFC-JG)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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