28.04.2024

Taiwan Today

Politik

PILP mit Taiwan angelaufen

07.10.2015
Der stellvertretende Außenminister Bruce Linghu (Siebter von links in der vorderen Reihe) gemeinsam mit Teilnehmern am „Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan“ am 5. Oktober in Taipeh. (Mitarbeiterfoto/Chen Mei-ling)
Das Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (Pacific Islands Leadership Program with Taiwan, PILP) lief am 5. Oktober in Taipeh an und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Taiwan, den USA und den pazifischen Inselnationen.

Die Teilnehmer, unter ihnen 25 Regierungsbeamte und Fachleute aus 11 pazifischen Inselnationen, werden sich während ihres Aufenthaltes in Taiwan an einer Vielzahl von Veranstaltungen beteiligen.

„Im Laufe der kommenden vier Wochen werden die Teilnehmer ein besseres Verständnis von Taiwans Außenpolitik sowie wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften gewinnen, außerdem werden sie Ansichten mit Beamten, Gelehrten und Wirtschaftsführern austauschen“, erklärte der stellvertretende Außenminister Bruce Linghu bei der Eröffnungszeremonie. „Indem wir den Teilnehmern dabei helfen, die erforderlichen Führungs-Fertigkeiten zu entwickeln, damit sie die Zukunft ihrer Länder gestalten können, freuen wir uns darauf, Taiwans erfolgreiche Entwicklungserfahrungen unseren Kollegen von den pazifischen Inseln mitzuteilen und mit ihnen daran zu arbeiten, die ernsten Herausforderungen anzupacken, denen die Region gegenübersteht.“

Laut Linghu illustriert das erhöhte Augenmerk der USA für Asien die wachsende Bedeutung der Region, und Taiwan ist entschlossen, Frieden und Stabilität in der Gegend zu gewährleisten.

„Wir streben danach, zur beständigen Entwicklung unserer diplomatischen Partner durch Zusammenarbeit bei Bildung, Aufbau von Leistungsfähigkeit, Nahrungsmittelsicherheit, Fischerei, Gesundheitsfürsorge, Kultur und erneuerbare Energie — alles Kernthemen, die im Programm »PILP mit Taiwan« erfasst sind — beizutragen.“

Bei der Zeremonie waren überdies die Botschafter von Kiribati, den Marshallinseln, Nauru, den Salomonen und Tuvalu in der Republik China anwesend sowie Repräsentanten aus Australien, Fidschi, Neuseeland und den USA.

Laura Anderson, politische Beamtin im Amerikanischen Institut in Taiwan (AIT), teilte mit, Taipeh und Washington setzten sich gemeinsam dafür ein, die Beziehungen mit den pazifischen Inselnationen auf der Grundlage tiefer und dauerhafter Verbindungen zu diesen Ländern und auch von Kernwerten wie Respekt vor Menschenrechten, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Transparenz zu stärken.

„PILP ist ein weiteres Beispiel für taiwanisch-amerikanische Kooperation mit Partnern in der ganzen Region“, warb sie und fügte hinzu, die USA seien stolz darauf, mit Taiwan zusammenzuarbeiten, damit die Welt mehr von seiner Tiefe und Expertise beim Bewältigen regionaler und globaler Herausforderungen lernen könne.

PILP mit Taiwan wird gemeinsam mit dem Ostwest-Zentrum der USA ausgerichtet und läuft bereits im dritten Jahr. Bis zum Jahr 2017 sollen 125 junge Führungskräfte aus der ganzen Region herangebildet werden, die über Fertigkeiten bei Führung und Aufbau von Kooperation verfügen.

—Quelle: Taiwan Today, 10/06/2015 (SFC-JSM)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

Meistgelesen

Aktuell