08.05.2024

Taiwan Today

Politik

Ma sagt Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter zu

30.06.2015
Staatspräsident Ma Ying-jeou (Dritter von links) plauderte am 26. Juni mit asiatischen Parlamentarierinnen im Präsidialamt in Taipeh. Im Hintergrund Wilhelm Hofmeister (Zweiter von links) vom Singapur-Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Präsidialamtes)
Staatspräsident Ma Ying-jeou erklärte am 26. Juni, dass bei der Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Taiwan enorme Fortschritte erzielt worden seien, und die Regierung der Republik China treibe die Verbesserung von Frauenrechten in allen Bereichen weiterhin energisch voran. „Taiwan ist in Asien mit führend dabei, Gleichberechtigung für Frauen zu gewährleisten“, versicherte Ma. „Dieser gesunde Stand der Dinge ist ersichtlich an der Bewertung des Landes auf Platz fünf einer globalen Rangliste anhand Kriterien des Geschlechter-Ungleichheitsindex vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen.“ So äußerte sich das Staatsoberhaupt bei einer Begegnung mit Wilhelm Hofmeister, dem Direktor des Regionalprogramms Politikdialog Asien/Singapur der Konrad-Adenauer-Stiftung in Singapur, im Präsidialamt in Taipeh. Hofmeister hielt sich als Leiter einer Delegation mit Parlamentarierinnen aus 12 asiatischen Ländern, die vom 24. bis 26. Juni in Taipeh an einer Konferenz asiatischer Parlamentarierinnen teilnahmen, welche die Taiwan-Stiftung für Demokratie und die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam organisiert hatten, in Taiwan auf. Laut Ma befindet sich die politische Beteiligung von Frauen in Taiwan ebenfalls im Aufwind. „Die aktuelle Zusammensetzung des Legislativ-Yuan, also des Parlaments der Republik China, zeigt einen Frauenanteil von 35 Prozent, von den Angehörigen der Streitkräfte des Landes sind 10 Prozent Frauen“, bemerkte er. „Die herausragenden Leistungen von Frauen im öffentlichen Sektor, besonders beim Militär, zeigen, dass Frauen in Taiwan nicht länger auf die traditionelle Hausfrauenrolle beschränkt sind, sondern wichtige Beiträge zur nationalen Sicherheit leisten.“ Als erste Republik Asiens setzt sich die Republik China dafür ein, die Grundrechte ihres Volkes zu schützen, betonte Präsident Ma. „Anstrengungen der Regierung, Universalwerte aufrechtzuerhalten, haben weithin Anerkennung erhalten, was an den Spitzenplatzierungen des Landes in diversen globalen Ranglisten erkennbar ist.“ Taiwan erhielt im jüngsten Bericht, den das Freedom House in Washington veröffentlichte, bei politischen Rechten den Wert eins und bei Bürgerfreiheiten den Wert zwei. In der jährlichen Studie, die 195 Länder und Territorien erfasst, steht auf einer Skala von eins bis sieben die Zahl eins für den höchsten Wert mit maximaler Freiheit und sieben für den niedrigsten Wert mit geringster Freiheit. „Fortan werden wir weiter solide Fortschritte dabei machen, faire Bedingungen für die Geschlechter zu schaffen und Taiwan in eine für Frauen noch freundlichere Gesellschaft umzuformen“, schloss Ma. —Quelle: Taiwan Today, 06/29/2015 (SFC-JSM) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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