„Unter dem Rahmen des gegenseitigen Verständnisses müssen Taiwan und Festlandchina den in den jüngsten Jahren gewachsenen Austausch nutzen und bei wichtigen regionalen Angelegenheiten Hand in Hand arbeiten, darunter in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Stabilität“, mahnte Chu. „Mit der Ankunft einer neuen Generation sollten die beiden Seiten voranschreiten und kooperieren, um eine für beide Seiten vorteilhafte Situation zu schaffen.“
So äußerte sich Chu nach seiner Begegnung mit Xi Jinping, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), bei einem jährlichen Forum zwischen den beiden Parteien in Beijing. Die Parteiführer besprachen eine Vielzahl von Fragen, die mit kulturellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten sowie Jugendfragen über die Taiwanstraße zusammenhängen.
Nach Auskunft des KMT-Chefs freut Taiwan sich darauf, dass Festlandchina Taiwans Bemühungen unterstützt, sich an Initiativen zu beteiligen wie die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (Asian Infrastructure Investment Bank, AIIB), die Entwicklungsstrategie „One Belt, One Road“ und die Regionale Umfassende Wirtschaftspartnerschaft (Regional Comprehensive Economic Partnership, RCEP).
„Im Laufe der vergangenen zehn Jahre bot dieses Forum eine Bühne für gründliche Kommunikation, und 153 Punkte haben zu Fortschritten bei der Interaktion über die Taiwanstraße geführt“, enthüllte Chu. „Es ist uns gelungen, die bilateralen Beziehungen zu stärken und für vergangene Probleme friedliche Lösungen zu finden.“
Auf einer solchen Grundlage aufbauend schwebt es dem KMT-Chef vor, dass Taiwan und Festlandchina ihre jeweiligen Differenzen in Betracht ziehen und gleichzeitig eine gemeinsame Basis für den Ausbau der Zusammenarbeit suchen. „Fortan erwarten wir, dass verbesserter Austausch über die Taiwanstraße Spielraum für Taiwans internationale Beteiligung freimacht und den Weg für vertieften Frieden und Wohlstand ebnet.“
—Quelle: Taiwan Today, 05/05/2015 (YHC-JSM)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com