„Alle betreffenden Behörden, darunter die Zivilluftfahrtverwaltung (Civil Aeronautics Administration, CAA) und das Verteidigungsministerium, wurden informiert und sind in voller Bereitschaft“, teilte Kabinettssprecher Sun Lih-chyun mit. „Technische Details wie Kommunikation und Radarsysteme im Zusammenhang mit dem zweistündigen Flug ab 11 Uhr vormittags von Shanghai nach Xiamen wurden vor dem Test von Taipeh und Beijing besprochen.“
Lou Shou-he, Sprecher des Verteidigungsministeriums, erklärte, die Streitkräfte behielten den Flug vom Start bis zur Landung genau im Auge, und es würden weiterhin reguläre Einsätze und Routine-Luftpatrouillen durchgeführt. „Wir sind zuversichtlich, dass die bestehenden Überwachungs- und Reaktionsfähigkeiten des Militärs ausreichen, um jeglicher Eventualität zu begegnen.“
Das festlandchinesische Flugzeug flog ohne Zwischenfälle entlang der von Norden nach Süden verlaufenden M503-Route 10,2 Seemeilen westlich der Mittellinie. Die Route, welche Beijing im Januar angekündigt hatte und nach Beratungen zwischen den beiden Seiten um sechs Seemeilen nach Westen verschoben worden war, soll von maximal 16 Fluggesellschaften genutzt werden, die 30 Linienflüge am Tag durchführen.
Die von Ost nach West verlaufenden Routen W121, W122 und W123, die von M503 ausgehen, waren von Beijing im ursprünglichen Flugplan inbegriffen gewesen, doch momentan werden diese nicht freigegeben, da sie das Risiko bergen, mit dem Flugservice zwischen Taiwan und den vorgelagerten Inseln Kinmen und Matsu in Konflikt zu geraten, gab die CAA bekannt.
Taiwan erwartet, die bei dem Test gesammelten Flugdaten zu bekommen, einschließlich Sicherheitsaspekte und technische Parameter wie Flughöhe und Witterungsverhältnisse. „Erst wenn die beiden Seiten Testergebnisse besprechen und überprüfen, kann ein Datum angekündigt werden, zu dem die neue Route freigegeben wird“, verlautete der Rat für Festlandangelegenheiten (Mainland Affairs Council, MAC).
—Quelle: Taiwan Today, 03/16/2015 (YHC-JSM)
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