Taiwan Today

Staatspräsident Ma Ying-jeou sagte am 3. März, Taiwans Fremdenverkehrsgewerbe befinde sich auf dem Weg zu raschem Erfolg, und er rechnet damit, dass die Zahl der nach Taiwan kommenden Touristen im Jahr 2015 erstmals die 10-Millionen-Marke durchbrechen werde. „Seit meinem Amtsantritt im Mai 2008 wuchs die Zahl der jährlichen Touristen in Taiwan von 3,84 Millionen auf 9,91 Millionen im vergangenen Jahr“, berichtete er. „Die Einkünfte durch die ins Land kommenden Besucher beliefen sich 2014 auf 437 Milliarden NT$ (12,48 Milliarden Euro), mehr als doppelt so viel wie die 187,1 Milliarden NT$ (5,34 Milliarden Euro) vor sechs Jahren.“ So äußerte sich das Staatsoberhaupt zum Auftakt des Tourismusfestes 2015 in Taipehs Grand Hotel, und Ma schrieb die Gewinne im Fremdenverkehrsbereich der malerischen Landschaft Taiwans, der bekannten Gastfreundlichkeit und den lukullischen Genüssen zu. „Wir haben auf unseren Stärken und Ressourcen aufgebaut, und es ist uns eine wirkliche Tourismus-Revolution gelungen“, urteilte er. „Nicht nur haben wir bei ausländischen Einreisen außerordentliches Wachstum erzielt, sondern auch die Vielfalt bei unserer Touristen-Demografie vergrößert.“ Laut Statistiken des Tourismusamtes verzeichnete Taiwan ein 50-prozentiges Wachstum bei Einreisen aus Südkorea, gefolgt von Einreisen aus Festlandchina, Neuseeland und Australien. Zusätzlich verringerte sich der zahlenmäßige Abstand zwischen Einreisen und Ausreisen von Touristen weiterhin vom Rekordhoch von 5 Millionen auf weniger als 2 Millionen im vergangenen Jahr. Mit Blick nach vorn drängte Ma das Fremdenverkehrsgewerbe, sich nicht auf seinen Lorbeeren auszuruhen und sein Augenmerk stattdessen auf mehr Investitionen, bessere Qualität und Wertschöpfung zu erweitern. „Von den 9,91 Millionen Einreisen aus dem Ausland im vergangenen Jahr waren 34 Prozent Besucher, die nicht zum ersten Mal herkamen“, bemerkte er und fügte hinzu, es gäbe immer noch viel Spielraum für weitere Fortschritte. „Ein robustes Fremdenverkehrsgewerbe nützt den Resultaten der direkt Beteiligten und dem gesamten Dienstleistungssektor“, warb er. „Es ist nun Zeit für eine größere Zusammenarbeit zwischen dem staatlichen Sektor und der Privatwirtschaft, um dafür zu sorgen, dass wir dieses Ziel erreichen.“ —Quelle: Taiwan Today, 03/04/2015 (YHC-JSM) —Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com