03.05.2024

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Politik

Ma lobt Fortschritte bei taiwanisch-amerikanischen Beziehungen

19.11.2014
Staatspräsident Ma Ying-jeou (rechts) begrüßt die ehemalige US-amerikanische Arbeitsministerin Elaine L. Chao (Mitte) und ihren Vater James S. C. Chao im Präsidialamt am 17. November in Taipeh. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Präsidialamtes)
Staatspräsident Ma Ying-jeou sagte am 17. November, dass die Beziehungen zwischen Taiwan und den USA von anhaltender Stärke geprägt seien, und er freue sich darauf, die bilaterale Zusammenarbeit in einem Spektrum von Bereichen weiter zu vertiefen.

„Seit meinem Amtsantritt im Mai 2008 wurden bei der Verbesserung der Beziehungen in beide Richtungen wesentliche Fortschritte gemacht“, betonte Ma. „Der Besuch von Gina McCarthy — der Leiterin der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency, EPA) — in Taiwan und Lob von Außenminister John Kerry für unsere Bemühungen beim Aufbau regionaler Stabilität belegen dieses gesunde Verhältnis.“

So äußerte sich das Staatsoberhaupt der Republik China bei einer Begegnung mit der früheren US-amerikanischen Arbeitsministerin Elaine L. Chao im Präsidialamt in Taipeh.

Nach den Worten des Präsidenten befinden sich die Beziehungen zwischen Taipeh und Washington auf ihrem höchsten Niveau in 35 Jahren. „Dies wird noch dadurch bestätigt, dass US-Präsident Barack Obama auf dem Gipfel der Asiatisch-pazifischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) in Festlandchina die amerikanische Politik unserem Land gegenüber und den Taiwan Relations Act bekräftigte. Außerdem nannte Obama bei einer Ansprache am 15. November im australischen Brisbane Taiwan als Beispiel für Asiens blühende Demokratien.“

Präsident Ma meinte, die Zeit sei reif, den Handels- und Wirtschaftsaustausch zwischen Taiwan und den USA auf die nächsthöhere Stufe zu heben. „Taiwan hat in der ersten Hälfte dieses Jahres Indien überholt und wurde der elftgrößte Handelspartner der USA, und für uns wiederum sind die USA die größte Quelle ausländischer Direktinvestitionen (Foreign Direct Investment, FDI) im Land und der drittgrößte Handelspartner“, fügte er hinzu. „Beide Seiten sollten Verhandlungen über ein bilaterales Investitionsabkommen beschleunigen, um dadurch den Handel in beide Richtungen und die Wirtschaftspartnerschaft zu stärken.“

Laut Ma wird das enge Wesen der Beziehungen zwischen Taiwan und den USA überdies durch die Unterstützung ehemaliger Regierungsvertreter wie Chao illustriert, die am gleichen Tag gemeinsam mit ihrem Vater James S. C. Chao einen Ehrendoktor von der National Chiao Tung University (NCTU) in Hsinchu erhielt. „Sie ist die erste Frau asiatischer Abstammung, die einen Posten im US-amerikanischen Regierungskabinett bekleidete, und sie bezeugt den Fortschritt, den Taipeh und Washington im Laufe der Jahre in politischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht erzielt haben“, lobte er. „Chao übersiedelte im Alter von acht Jahren in die USA und machte sich dort daran, eine glänzende öffentliche Laufbahn zu verwirklichen.“ Präsident Ma ergänzte, Chao habe stets ihr Herkunftsland unterstützt, unter anderem mit einer umfangreichen Spende für die Hilfsmaßnahmen nach dem Taifun Morakot.

—Quelle: Taiwan Today, 11/18/2014 (YHC-JSM)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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