Das Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (Pacific Islands Leadership Program with Taiwan, PILP) lief am 13. Oktober in Taipeh an und unterstreicht die Bemühungen der Regierung der Republik China, die Beziehungen zwischen Taiwan und Ländern in der ganzen Region zu stärken.
„Wir freuen uns, das Programm schon für das zweite Jahr gemeinsam mit dem Ostwest-Zentrum der USA auszurichten“, sagte Vizeaußenministerin Vanessa Shih bei der Eröffnungszeremonie. „Diese Initiative bekräftigt die Bedeutung enger kooperativer Beziehungen zwischen Taiwan, den USA und den Inselnationen im Pazifik. Sie ist außerdem ein wichtiger Bestandteil der Friedensinitiative Ostchinesisches Meer (East China Sea Peace Initiative, ECSPI) der Regierung und führt unser Engagement vor, Frieden und Stabilität in der Region zu bewahren.“
Die im August 2012 von Staatspräsident Ma Ying-jeou angeregte ECSPI ruft alle beteiligten Parteien dazu auf, von antagonistischen Handlungen abzusehen, Kontroversen beiseitezustellen und den Dialog nicht aufzugeben, internationales Recht einzuhalten und Streitigkeiten auf friedliche Weise beizulegen, Konsens über einen Verhaltenskodex in der Region anzustreben sowie einen Mechanismus für Zusammenarbeit bei der Erforschung und Erschließung von Naturschätzen aufzubauen.
An der Zeremonie nahmen auch die Botschafter von Kiribati, der Marschallinseln, von Nauru und Palau in der Republik China teil, außerdem der Geschäftsträger der Salomonen, Fijis Repräsentant in Taiwan und Hawaiis Gouverneur Neil Abercrombie.
Bei dem bis zum 8. November laufenden vierwöchigen Programm sammeln 26 Studierende und junge Berufstätige aus 13 pazifischen Ländern durch Veranstaltungen wie Workshops und Seminare direkte Erfahrungen in Taiwan. Innerhalb von fünf Jahren sollen auf diese Weise 125 junge Führungskräfte in der ganzen Region herangezogen werden, die über Fertigkeiten bei Führung und Aufbau von Kooperation verfügen.
Höhepunkte des Programms sind unter anderem Besuche der Teilnehmenden in mehreren führenden akademischen, privaten und öffentlichen Institutionen Taiwans, wo sie sich in einigen Bereichen mit einheimischen Fachleuten austauschen werden.
Ebenfalls vorgesehen sind Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten wie dem Nationalen Palastmuseum in Taipeh und zum Sonne-Mond-See im zentraltaiwanischen Landkreis Nantou. Diese Fahrten sollen die Teilnehmenden mit breiteren Aspekten von Taiwans Kultur und der Naturschönheit des Landes in Berührung bringen.
—Quelle: Taiwan Today, 10/14/2014 (DF-JSM)
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