29.04.2024

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Politik

Die Republik China dankt Verbündeten für Fürsprache zu UNO-Beteiligung

06.10.2014
Diplomatische Verbündete der Republik China äußern weiterhin starke Unterstützung für eine größere Rolle des Landes in UN-Gremien. (CNA)
Insgesamt 16 diplomatische Verbündete der Republik China riefen nach Auskunft des Außenministeriums während der Generalversammlung der Vereinten Nationen (United Nations, UN), die vom 24. bis 30. September in New York stattfand, zu einer größeren Beteiligung des Landes in UN-Sonderbehörden auf.
„Das Außenministerium möchte erneut den diplomatischen Verbündeten dafür danken, dass sie mit deutlichen Worten ihre feste Unterstützung für eine bedeutungsvolle Beteiligung der Republik China im UN-System übermitteln“, teilte das Ministerium am 2. Oktober mit.
Die betreffenden Länder waren Belize, Burkina Faso, Haiti, Kiribati, die Marshallinseln, Nauru, Nicaragua, Palau, Paraguay, die Salomonen, São Tomé und Príncipe, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Swasiland und Tuvalu.
Infolge ihrer starken Unterstützung wurde „in der UN das Bewusstsein für die wesentlichen Beiträge, welche die Republik China leisten kann, gestärkt“, betonte das Außenministerium und fügte hinzu, das Land sei willens und bereit, seine Präsenz in der internationalen Organisation auszuweiten.
Nach Angaben des Ministeriums lobten die diplomatischen Partner die Republik China für ihre Hilfe bei der Verwirklichung der Millenium-Entwicklungsziele und ihre Beiträge zum Programm der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (International Civil Aviation Organization, ICAO) und der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO).
Die friedensstiftende Rolle der Republik China wurde von den Würdenträgern ebenfalls hervorgehoben, sie zollten dem Land Anerkennung dafür, dass es mit seiner Friedensinitiative Ostchinesisches Meer (East China Sea Peace Initiative, ECSPI) Frieden und Stabilität in der asiatisch-pazifischen Region förderte.
Taiwans diplomatische Partner glauben zudem, dass in Anbetracht der beträchtlichen Wirtschaftskraft der Republik China das Land eine herausragende Rolle bei regionaler Wirtschaftsintegration spielen sollte, und sie treten für seine frühe Aufnahme in die Transpazifische Partnerschaft (TPP) und die Regionale Umfassende Wirtschaftspartnerschaft (Regional Comprehensive Economic Partnership, RCEP) ein.
Das Ministerium bekräftigte, dass die Republik China in der Zukunft auf pragmatische und vernünftige Weise weiterhin aktiv eine größere Beteiligung im UN-System anstrebt, um ihren internationalen Spielraum auszudehnen.
—Quelle: Taiwan Today, 10/03/2014 (SFC-SDH)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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