Vizepremierministerin Cheng Li-chiun erklärte am 27. November, die Regierung der Republik China (Taiwan) fördere den Energiewandel und Strategien für umweltfreundliches Wachstum, um Taiwans Wirtschaft durch Innovation voranzubringen und das Land als Anbieter innovativer und nachhaltiger Lösungen zu etablieren.
So äußerte sich die Stellvertreterin des Regierungschefs während einer Veranstaltung der in Taipeh ansässigen Finanzzeitschrift Business Weekly, bei welcher 100 einheimische Unternehmen für ihre Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf Schadstoffverminderung geehrt wurden.
Cheng lobte die Zeitschrift dafür, im Jahr 2022 ihre jährliche Rangliste geschaffen zu haben, und kommentierte, sie hätte eine hilfreiche Rolle dabei gespielt, nicht nur die Verminderung des Ausstoßes von kohlenstoffhaltigen Schadstoffen in Taiwan zu ermutigen, sondern auch Unternehmen dabei zu helfen, traditionelle Denkmuster zu durchbrechen, gemäß denen Schadstoffverminderung als kostspielige Belastung, welche die Wettbewerbsfähigkeit einer Firma schmälert, betrachtet wird.
Vizepremier Cheng hob ferner einen positiven Trend der vergangenen drei Jahre hervor, als Firmen damit anfingen, innovativere Ansätze zu verfolgen. Die jüngste Liste zeige eine Entkopplung des Schadstoffausstoßes vom Wachstum der Profitabilität, urteilte sie.
Cheng pries die Geehrten überdies dafür, daran zu arbeiten, ihre Energie-Effizienz zu erhöhen, in Ausstattung zum Energiespeichern zu investieren und Zulieferern dabei zu helfen, Maßnahmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes zu entwerfen, neben sonstigen Initiativen.
Das vom Umweltministerium angeregte System von Gebühren für kohlenstoffhaltige Schadstoffe werde am 1. Januar 2025 in Kraft treten, kündigte Cheng an und fügte hinzu, diese Ausgaben würden vom europäischen CO2-Grenzausgleichsystem, das gegen Exporteure außerhalb der EU verfügt worden sei, absetzbar sein. Die Regierung in Taipeh werde fortgesetzt andere Maßnahmen umsetzen, etwa einen Mechanismus für Emissionshandel, um im Einklang mit globalen Praktiken dem privaten Sektor bei der Umstellung auf umweltfreundliche Fertigung, Kreislaufwirtschaft und Übergang zur Klimaneutralität zu helfen, zählte sie auf.
—Quelle: Taiwan Today, 11/28/2024 (SFC-E)
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