Die unerschütterliche Unterstützung für Frieden und Stabilität über die Taiwanstraße, welche unlängst von US-Präsident Joe Biden und Japans Premierminister Shigeru Ishiba bekundet wurde, wissen die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes außerordentlich zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 17. November mit.
Biden war am 16. November in Perus Hauptstadt Lima mit dem Staats- und Parteichef der VR China Xi Jinping zusammengetroffen. Während der Begegnung bekräftigte Biden, dass die USA jegliche einseitige Änderungen am Status Quo ablehnten, und er erwarte, dass Streitigkeiten über die Taiwanstraße auf friedliche Weise beigelegt würden. Ferner hob er hervor, dass Frieden und Stabilität über die Taiwanstraße für die Welt wichtig seien, und er rief zu einem Ende der destabilisierenden Aktivitäten der VR China in der Nähe von Taiwan auf.
Ähnliche Sichtweisen wurden am 15. November in einer gemeinsamen Stellungnahme von Japan, Südkorea und den USA nach einem trilateralen Gipfel bekundet. Die dabei beteiligten Spitzenpolitiker definierten Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße als unverzichtbares Element für Sicherheit und Konjunktur in der indo-pazifischen Region, und sie riefen zu einer friedlichen Beilegung von Streitigkeiten in dem Zusammenhang auf. In der Stellungnahme wurde ferner die Einrichtung eines trilateralen Sekretariats angekündigt, welches dazu beitragen solle, die indo-pazifische Region zu einer blühenden, vernetzten, belastbaren, stabilen und sicheren Region zu machen.
Abgesehen von der trilateralen Gipfelkonferenz hielt Ishiba am gleichen Tag ein Gipfeltreffen mit Xi Jinping ab. Der japanische Regierungschef verlieh der Sorge seines Landes über die Lage im Ostchinesischen Meer und die Intensivierung der militärischen Aktivität der VR China Ausdruck, und er forderte die VR China auf, sich um diese Probleme zu kümmern.
Das Außenministerium in Taipeh nutzte die Gelegenheit, um erneut zu betonen, dass die Republik China (Taiwan) und die VR China einander nicht untergeordnet seien, und bei den anhaltenden militärischen Provokationen der VR China um Taiwan herum handele es sich um die größte Bedrohung für Frieden und Stabilität in der Region sowie für die globale Wirtschaftskonjunktur.
Als verantwortungsbewusstes Mitglied der indo-pazifischen Region und der internationalen Gemeinschaft werde Taiwan den Aktionsplan der vier Friedenssäulen von Staatspräsident Lai Ching-te umsetzen und fortgesetzt seine Selbstverteidigungskapazitäten stärken, kommentierte das Außenministerium. Das Land sei entschlossen, mit gleichgesinnten Partnern wie Japan und den USA daran zu arbeiten, die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu schützen sowie Freiheit, Offenheit, Frieden und Wohlstand in der Region und in aller Welt zu verbessern, zählte das Ministerium auf.
—Quelle: Taiwan Today, 11/18/2024 (YCH-E)
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