Das Bildungsministerium der Republik China (Taiwan) richtete vom 13. bis 15. November in Taipeh das „APEC-Forum über Frauen- und Jugendermächtigung — für eine nachhaltige und inklusive Zukunft innovative Bildung fördern und berufliche Fertigkeiten verbessern“ aus, um Zusammenarbeit im Bildungsbereich anzuregen und die Wirtschaftsentwicklung in der asiatisch-pazifischen Region zu stärken.
An der dreitägigen Veranstaltung nahmen 90 junge Studierende aus Taiwan und 16 weiteren Mitglieds-Volkswirtschaften in der Asiatisch-pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) teil. Die Gespräche drehten sich um innovative Bildung sowie die Ermächtigung von Frauen und Jugendlichen, um nachhaltige Entwicklung und inklusives Wirtschaftswachstum zu begünstigen.
Der Generaldirektor der Abteilung für höhere Bildung im Bildungsministerium Liao Kao-hsien wies in einer Ansprache während der Eröffnungszeremonie darauf hin, dass innovative Bildung zu erhalten und berufliche Fertigkeiten zu erlangen von entscheidender Bedeutung dafür seien, in einer Welt, die mit globalem wirtschaftlichen Umbruch konfrontiert sei, Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Grundsatzreden am ersten Vormittag des Forums behandelten ähnliche Themen wie in Liaos Ansprache — Sara Hubberstey, Professorin am Algonquin College of Applied Arts and Technology in der kanadischen Stadt Ottawa, erörterte die Frage der innovativen Erziehung und Verbesserung beruflicher Fertigkeiten, und Freya Wu von den 886 Studios in Taipeh referierte über Strategien zur Verbesserung von Unternehmertum durch kreative Methoden. Am Nachmittag drehten sich die Diskussionen um die Förderung von Entwicklung in der Region durch innovative Unternehmen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Fallstudien in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Kreislaufwirtschaft und umweltfreundliche Technologie.
Am zweiten Tag boten Fachleute unterschiedliche Perspektiven darüber, wie man die Wirkkraft von Frauen in den Bereichen Ingenieurwesen, Mathematik, Wissenschaft und Technologie fördern und ausweiten könne. Außerdem stellten Repräsentant:innen aus Chile, Neuseeland und Peru neue Maßnahmen für die Ermächtigung junger Menschen und Frauen in ihren jeweiligen Ländern vor.
Wie das Bildungsministerium verlautete, umfasste das Programm des Forums Besuche der Teilnehmer:innen bei einheimischen gemeinnützigen Organisationen. Das Ministerium bekundete die Hoffnung, dass das Forum den Teilnehmer:innen Gelegenheiten bieten werde, grenzüberschreitende Verbindungen zu knüpfen, welche die Planung und Ausführung kooperativer Projekte ermöglichen würden, um zum Vorwärtskommen der Region beizutragen.
—Quelle: Taiwan Today, 11/14/2024 (POC-E)
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