Den starken Rückhalt für Taiwan, welchen die Staats- bzw. Regierungschefs der Marshallinseln, von Tuvalu und des Königreichs Eswatini bei der 29. Parteienkonferenz (Conference of the Parties, COP) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) zum Ausdruck brachten, wissen die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 13. November mit.
Wie das Außenministerium verlautete, hatte während des Spitzenebenen-Segments für Staats- und Regierungschefs der COP29-Konferenz, die am 11. und 12. November in Aserbaidschan stattfand, die Präsidentin der Marshallinseln Hilda Heine darauf hingewiesen, dass Taiwan ein breites Spektrum innovativer Technologien und Lösungen für den Umgang mit dem Klimawandel entwickelt habe und einen Sitz in der UNFCCC verdiene.
Unter Verweis auf das Prinzip der Vereinten Nationen (United Nations, UN), niemanden zurückzulassen, erklärte der Premierminister von Tuvalu Feleti Penitala Teo, sein Land trete für Taiwans Beteiligung an den Aktivitäten von UNFCCC und anderen mit der UN verbundenen Organisationen ein. Der Premierminister des Königreichs Eswatini Russell Mmiso Dlamini rief gleichfalls zu Taiwans Einbeziehung in Maßnahmen für den Umgang mit dem Weltklima auf, damit das Land Beiträge für die Welt leisten könne.
Zur Begründung von Taiwans UNFCCC-Beteiligung hielt das im nordtaiwanischen Landkreis Hsinchu beheimatete Forschungsinstitut für industrielle Technologie (Industrial Technology Research Institute, ITRI) zusammen mit den Marshallinseln am 12. November am Rande von COP29 eine Konferenz über Technologie und marktorientierte Hilfsmittel ab, um für die Abkehr von fossilen Brennstoffen zu werben. Neben der Einrichtung eines Lagebesprechungsraumes, den Taiwans Umweltministerium zur Beobachtung der jüngsten Entwicklungen bei der jährlichen UNFCCC-Konferenz arrangierte, war die Veranstaltung eine von sieben Aktivitäten, die in diesem Jahr mit Unterstützung des Ministeriums geplant wurden.
Wie das Umweltministerium verlautete, würden im Inland keine Mühen gescheut, was erkennbar sei an der Einweihung eines abfallfreien Fertigungszentrums in der zentraltaiwanischen Stadt Taichung am 13. November. Während der Veranstaltung unterzeichneten Umweltminister Peng Chi-ming und die Vizepräsidentin des Halbleiterkonzerns Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) Lora Ho ein Memorandum über Kooperation bei CO2-Abscheidung, Verminderung des Ausstoßes kohlenstoffhaltiger Schadstoffe und Entwicklung umweltfreundlicher Technologien.
Beide Seiten rechnen damit, dass die Initiative zwischen dem öffentlichen und dem privaten Bereich mehr einheimische Unternehmen dazu anregen wird, diesem Beispiel zu folgen und dazu beizutragen, dem politischen Ziel des Landes, den Netto-Schadstoffausstoß bis zum Jahr 2050 auf Null zu senken, näher zu kommen, berichtete das Ministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 11/14/2024 (SFC-E)
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