28.09.2024

Taiwan Today

Politik

Taiwan bekräftigt Angebot zur Teilnahme der U.N. am GCTF-Workshop

25.09.2024
Tom Chih-Chiang Lee (dritter von rechts), Generaldirektor des Wirtschafts- und Kulturbüros von Taipeh in New York, und Yanis Ben Amor (dritter von links), Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung der Columbia University, bei einem GCTF-Forum über Technologie am 19. September in New York City. (Außenministerium)

Taiwan habe gemeinsam mit Australien, Kanada, Japan und den USA am 19. September in New York City ein Seminar über den Einsatz von Technologie zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung veranstaltet und damit die unverzichtbare Rolle des Landes bei der Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen unterstrichen, so Taiwans Außenministerium.

An der Veranstaltung, die im Rahmen des Global Cooperation and Training Framework organisiert wurde, nahmen Regierungsvertreter und Experten aus mehr als 10 Ländern teil. Den Vorsitz führte Yanis Ben Amor, geschäftsführender Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung der Columbia University.

Zu den prominenten Teilnehmern gehörten Tom Chih-Chiang Lee, Generaldirektor
des Wirtschafts- und Kulturbüros von Taipeh in New York; Charles C. Li, Generalsekretär des Internationalen Kooperations- und Entwicklungsfonds (TaiwanICDF) mit Sitz in Taipeh; Chris P. Lu, US-Botschafter bei den Vereinten Nationen für Verwaltung und Reform; Rebecca Bryant, Australiens Botschafterin und stellvertretende ständige Vertreterin bei den Vereinten Nationen; Hussein Hirji, politischer Berater der Ständigen Vertretung Kanadas bei den Vereinten Nationen; und Hiromi Tengeji, stellvertretender Direktor von Kopernik Japan.

In seiner Rede auf dem Seminar sagte Lee, dass der von der UN ins Leben gerufene Zukunftsgipfel, der die internationale Zusammenarbeit bei der Nutzung von Technologien zur Förderung des Wohlergehens künftiger Generationen erleichtern solle, die Bedeutung der Einbeziehung Taiwans in globale Gremien unterstreiche, da das Land mehr als 90 Prozent der fortschrittlichen Chips der Welt produziere. Trotz der Verpflichtung der UN, niemanden zurückzulassen, schließe sie die 23,5 Millionen Menschen in Taiwan weiterhin aus, fügte er hinzu.

Dem Außenministerium zufolge gebe es einen wachsenden internationalen Konsens, der die Bedeutung Taiwans für die Sicherung des weltweiten Wohlstands anerkenne. Dies zeige die gemeinsame Erklärung, die Australien, Indien, Japan und die USA nach ihrem vierten vierseitigen Sicherheitsdialog am 21. September im US-Bundesstaat Delaware veröffentlicht haben und in der betont werde, dass die Aufrechterhaltung des Friedens zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße für den globalen Wohlstand von entscheidender Bedeutung sei.

Ähnlich äußerten sich Australien und die USA am 20. September bzw. Japan und die USA am 21. September in gemeinsamen Erklärungen, die nach den Treffen der jeweiligen Staats- und Regierungschefs veröffentlicht wurden. Beide Erklärungen bekräftigten ihr Engagement für den Schutz der Stabilität in der Taiwanstraße und äußerten gleichzeitig ihre Besorgnis über Chinas Aggressionen im Südchinesischen Meer, fügte das Außenministerium hinzu.

—Quelle: Taiwan Today, 09/24/2024 (POC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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