Der Exekutiv-Yuan — also das Regierungskabinett der Republik China (Taiwan) — in Taipeh billigte am 21. Juni einen Gesetzentwurf zur Förderung der Rechte neuer Zuwanderer und Zuwanderinnen, was die laufenden Bemühungen der Regierung belegt, in aller Welt talentierten Nachwuchs anzuwerben, um zu Taiwans Entwicklung beizutragen.
Laut Premierminister Cho Jung-tai ist der Gesetzentwurf Teil der Reaktion der Regierung auf die sinkende Geburtenrate und eine rasant alternde Gesellschaft. Durch die Schaffung eines freundlicheren Milieus und Erweiterung des Geltungsbereiches von Personen, auf welche sich das neue Gesetz beziehen soll, werde das Gesetz dazu beitragen, mehr Fachleute mit Expertise und Ressourcen nach Taiwan zu holen, warb er.
Die über 60 000 per Eheschließung hergekommenen Zuwanderer und Zuwanderinnen stellten ein Schlüsselelement für den verfügbaren talentierten Nachwuchs des Landes dar, betonte Cho. Der Gesetzentwurf werde den neuen Mitgliedern der Gesellschaft besseren Schutz angedeihen lassen und Bereiche erfassen wie Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsfürsorge, öffentliche Beteiligung und Sozialleistungen, zählte er auf.
Das vom Innenministerium angeregte Gesetz betreffe ferner Investitionen, Heirats-Zuwandernde und technisches Personal sowie ihre Kinder. Außerdem festgelegt würden die Einrichtung einer zuständigen Behörde zur Skizzierung politischer Maßnahmen und Erfassung von neuen Zugewanderten, sowie eines Entwicklungsfonds, welcher Ressourcen der öffentlichen und privaten Sektoren vereinigen soll, um Familienfürsorge, Sprachunterricht und sonstige Dienstleistungen zu bieten.
—Quelle: Taiwan Today, 06/27/2024 (SFC-E)
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