Staatspräsidentin Tsai Ing-wen bekräftigte am 10. März Taiwans Entschlossenheit, mit Verbündeten und gleichgesinnten Partnern daran zu arbeiten, Freiheit und Demokratie zu schützen und gleichzeitig eine sicherere und wohlhabendere Welt aufzubauen.
Das Land habe während der Pandemie seine Erfahrungen bei der Krankheitsbekämpfung an die internationale Gemeinschaft weitergegeben und Bedarfsgüter bereitgestellt, berichtete Tsai und ergänzte, die Spenden von Impfstoff gegen das Coronavirus COVID-19 an Taiwan durch die Tschechische Republik, Japan, Litauen, Polen, die Slowakei und die USA wüssten die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen.
Um den Austausch mit Freunden zu stärken und mehr zur globalen Wirtschaftserholung beizutragen, habe Taiwan unlängst seine Grenzen für Geschäftsreisende geöffnet, enthüllte Tsai. Die Regierung freue sich darauf, mit den Kräften des Guten daran zu arbeiten, Probleme anzupacken wie Klimawandel und die weltweite Inflation, während man digitale Versorgungsketten aufbaue, fügte sie hinzu.
So äußerte sich das Staatsoberhaupt während des diesjährigen Frühlingsbanketts, welches das Außenministerium in Taipeh ausrichtete. An der Veranstaltung unter der Leitung von Außenminister Jaushieh Joseph Wu nahmen um die 160 Offizielle, Parlamentsabgeordnete, ausländische Botschafter:innen und in Taiwan stationierte Repräsentant:innen teil.
Laut Tsai wird die Regierung fortgesetzt die Neue Südwärts-Politik (NSP) fördern und sich um Beitritt zu regionalen Mechanismen wie das Umfassende und Progressive Abkommen für Transpazifische Partnerschaft (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, CPTPP) bemühen. Außerdem würden keine Anstrengungen gescheut, die Kooperation mit Verbündeten in Mittelamerika und Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) zu festigen, betonte sie.
Bei der Gelegenheit brachte Tsai ihre Dankbarkeit gegenüber Verbündeten und gleichgesinnten Partnern wegen ihrer unerschütterliche Unterstützung für Taiwans internationale Beteiligung zum Ausdruck, und sie verwies auf das Engagement des Landes für Freiheit und Demokratie sowie die Unterstützung für die Ukraine.
Im Anschluss an die Ausführungen von Präsidentin Tsai unterstrich Außenminister Wu, als Demokratie und verantwortungsbewusstes Mitglied der internationalen Gemeinschaft habe Taiwan eine Spendenaktion für Bedarfsgüter und Bargeld gestartet, um Menschen beizustehen, die wegen des anhaltenden Konflikts in der Ukraine hatten flüchten müssen. Die Regierung in Taipeh werde sich weiter mit den Kräften des Guten dafür einsetzen, der Expansion von Autoritarismus entgegenzuwirken und gleichzeitig Frieden und Wohlstand in der indo-pazifischen Region zu fördern, merkte er an.
In einer Botschaft auf der offiziellen Twitter-Seite des Außenministeriums hieß es: „Freiheit, Demokratie & die Notwendigkeit zu #StandWithUkraine standen ganz oben auf der Speisekarte des Frühlingsbanketts, das Minister Wu & seine Frau gaben. Wir waren geehrt durch @iingwens Anwesenheit & freuen uns über die Unterstützung von in Taiwan stationierten Diplomaten & anderen Freunden aus aller Welt. #Taiwan ist nicht allein!”
—Quelle: Taiwan Today, 03/11/2022 (YCH-E)
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