Taiwan ist angesichts der laufenden Nötigungskampagne durch die VR China entschlossen, seine demokratische Lebensweise zu wahren, erklärte Außenminister Jaushieh Joseph Wu.
Um die 1000 Vorfälle unbefugten Eindringens durch VR-chinesische Kampfflugzeuge seien im vergangenen Jahr verzeichnet worden, enthüllte Wu. Taiwan werde unbeirrt seine Verteidigungskapazitäten verbessern und gleichzeitig im Rahmen der Bemühungen, sich der autoritären Taktik der VR China zu widersetzen, die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Partnern ausweiten, ergänzte er.
So äußerte sich der Ressortchef während eines online geführten Exklusivinterviews mit der Journalistin Debi Edward von ITV News, das am 18. Februar von der in London ansässigen Medienanstalt ausgestrahlt wurde.
Laut Wu steht Taiwan, das bisher nicht einen Tag lang von der KP Chinas regiert worden sei, an vorderster Front beim weltweiten Kampf gegen Autoritarismus.
Den Status Quo in der Taiwanstraße beizubehalten sei nun ein gemeinsames Ziel von Ländern in der ganzen indo-pazifischen Region und in aller Welt, betonte Wu und fügte hinzu, Taiwan sei bereit, mit China auf Grundlage der Prinzipien Gleichwertigkeit und keine politische Vorbedingungen umzugehen.
Die Regierung der Republik China (Taiwan) behalte Chinas Verhältnis mit Russland eng im Auge, da die beiden Länder danach strebten, ihren Einfluss über die ganze Welt auszubreiten, bemerkte Wu.
Alle damit zusammenhängenden Entwicklungen würden genau beobachtet, etwa ob es Zustimmung für eine russische Invasion der Ukraine durch die VR China und für VR-chinesisches Vorgehen gegen Taiwan durch Russland gebe, kündigte Wu an.
In einer Botschaft auf der offiziellen Twitter-Seite des Außenministeriums hieß es: „Minister Wu sprach in seinem Interview mit @debiedwarditv Klartext. #Taiwan stehe als Staat beim Kampf gegen Autoritarismus an vorderster Front, & Demokratien müssten ihre Lebensweise energisch verteidigen, während #China & #Russland ihren Einfluss auszudehnen versuchten.“
—Quelle: Taiwan Today, 02/21/2022 (DL-E)
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