Eine vom europäischen Parlament angenommene Resolution mit Abschnitten, welche die Beziehungen zwischen Taiwan und Litauen unterstützen, wissen die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 21. Januar mit.
Die am Vortag mit 585 zu 46 Stimmen bei 41 Enthaltungen verabschiedete Resolution, in welcher es um die Verletzungen grundlegender Freiheiten in Hongkong ging, verurteilte außerdem die wirtschaftliche Nötigung durch die VR China gegen Litauen, die erkennbar seien an den faktischen Sanktionen, die sich gegen die Exporte des baltischen Landes richteten.
Solche Handlungen und Praktiken verstießen gegen Regeln der internationalen Gemeinschaft und der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO), und sie wirkten sich direkt auf zugrundeliegende Prinzipien des Binnenmarktes der Europäischen Union (EU) aus, stellte die Resolution klar. Zusätzlich würden unlängst verbreitete Solidaritätsbekundungen mit Litauen begrüßt, und die europäische Kommission, der Europarat und die EU-Mitgliedsländer seien aufgerufen, mit internationalen Partnern beim Schutz der Demokratie in Taiwan zusammenzuarbeiten.
Das Außenministerium in Taipeh kommentierte, die Resolution folge auf einen Brief, welchen 41 Abgeordnete des Europaparlaments am 17. Januar an die Präsidenten der EU-Kommission und Führungskräfte geschickt hätten und in dem ähnliche Standpunkte ausgedrückt wurden. Solch starken Rückhalt schätze man sehr, ergänzte das Ministerium.
Wie das Außenministerium verlautete, führe die Resolution die zeitlich passende und nötige Unterstützung des Europaparlamentes für Litauen vor. Taiwan werde fortgesetzt mit gleichgesinnten Partnern wie der EU und den USA auf der Grundlage der gemeinsamen Werte Freiheit, Demokratie, Respekt vor Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit daran arbeiten, autoritärer Expansion entgegenzuwirken.
—Quelle: Taiwan Today, 01/21/2022 (YCH-E)
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