03.05.2024

Taiwan Today

Gesellschaft

Taiwan veranstaltet Webinar für wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen

23.03.2021
Die Abbildung vom 18. März zeigt Taiwans Digitalministerin Audrey Tang (rechts) mit Schwedens Staatssekretärin der Ministerin für Gleichberechtigung der Geschlechter Karin Strandås während des Webinars „Die wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen beschleunigen“. (Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Taiwan richtete am 18. März ein Online-Seminar („Webinar“) aus, bei dem es darum ging, die wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen zu beschleunigen, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) hervorhebt, mit gleichgesinnten Partnern daran zu arbeiten, die Gleichberechtigung der Geschlechter rund um den Erdball voranzubringen.
 
Das gemeinsam vom Außenministerium, der in Taipeh ansässigen Stiftung zur Förderung und Entwicklung von Frauenrechten sowie mehreren Nichtregierungsorganisationen (Nongovernmental Organization, NGO) aus dem In- und Ausland organisierte Webinar stand im Einklang mit dem Geist der 65. Sitzung der Kommission der Vereinten Nationen zur Rechtsstellung der Frau (U.N. Commission on the Status of Women, UNCSW) vom 15. bis 26. März. Beteiligt waren Fachleute, Parlamentsabgeordnete, NGO-Vorsteher:innen und Offizielle aus diplomatisch verbündeten Ländern wie Guatemala, Honduras, Nicaragua und Palau sowie von gleichgesinnten Partnern wie Brasilien, Brunei, Fidschi, Indien, Japan, Jordanien, Kosovo, Neuseeland, Singapur, Somaliland, Schweden, den Philippinen und den USA.
 
Digitalministerin Audrey Tang hielt einen Vortrag über Taiwans Plan, das Ziel Nr. 5 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations, UN) — Gleichberechtigung der Geschlechter — durch gesellschaftliche Innovation und wirtschaftliche Ermächtigung zu erreichen.
 
Tang lobte Taiwans Erfolg, im Jahr 2019 als erstes Land in Asien die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert zu haben, und schrieb die Errungenschaft den vereinten Bemühungen durch Regierung und Zivilgesellschaft zu. Sie verwies ferner auf mehrere herausragende Beiträge von Unternehmerinnen bei der Reaktion des Landes auf die Coronavirus-Pandemie.
 
Im Anschluss an ihre Ausführungen erörterte Sonderbotschafterin Lin Ching-yi die Repräsentanz in Taiwans Parlament. 42 Prozent der Abgeordneten seien Frauen, daher sei die Volksvertretung besser in der Lage, Politik für Gleichberechtigung der Geschlechter zu formulieren und gleichzeitig ein vorurteilsfreieres Lebens- und Arbeitsmilieu zu schaffen, kommentierte sie.
 
Zu den ausländischen Referent:innen gehörten Karin Strandås, Schwedens Staatssekretärin der Ministerin für Gleichberechtigung der Geschlechter, und Ilriana Gashi, Direktorin von Kosovo Women for Women. Strandås konzentrierte sich auf wirtschaftliche Rechte und Unabhängigkeit als Bausteine für eine inklusivere Zukunft, und Gashi dankte bei der Gelegenheit Taiwan dafür, Informations- und Kommunikationstechnologie-Geräte gespendet zu haben und Frauen aus dem europäischen Land Gelegenheiten für Berufsschulung und Arbeitsplätze zu bieten.
 
In einer Botschaft auf seiner Twitter-Seite schrieb das Außenministerium: „Unser Webinar für Beschleunigung der wirtschaftlichen Ermächtigung von Frauen, das gemeinsam mit @WomensRightsTW & anderen NGOs ausgerichtet wurde, ist zu Ende gegangen! Ein riesiges Dankeschön an Denise Scotto, Karin Strandas, @audreyt, @AlgeneSajery46, Iliriana Gashi & alle Teilnehmer für die großartige, von #CSW65 angeregte Veranstaltung.“
 
—Quelle: Taiwan Today, 03/22/2021 (YCH-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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