Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 6. März, die Regierung der Republik China (Taiwan) arbeite daran, die Kluft zwischen den Geschlechtern in Taiwan zu verkleinern und Verhältnisse zu schaffen, in denen Frauen aus allen Lebensbereichen die gläserne Decke beim Streben nach beruflichen und persönlichen Zielen durchstoßen könnten.
Immer mehr Frauen in Taiwan übten Berufe in Domänen aus, welche einst als reine Männerberufe gegolten hätten, etwa in den Streitkräften, bei der Polizei und an vorderster Front der Gesundheitsfürsorge, berichtete Tsai. Eine wachsende Zahl von Frauen leiste ferner größere Beiträge zur Entwicklung des Landes, indem sie in Bereichen glänzten wie Geschäftsführung, Politik, Wissenschaft und Sport, ergänzte sie.
So äußerte sich das Staatsoberhaupt über Video während einer Veranstaltung zum Auftakt des Internationalen Frauentages am 8. März, welche das Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) im Syntrend Creative Park in Taipeh ausrichtete.
Laut Tsai lässt die Regierung nichts unversucht, politische Maßnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter voranzubringen, welche alle Menschen in die Lage versetzen, vollständige und dauerhafte Beiträge zur Gesellschaft zu leisten. Man hege die aufrichtige Hoffnung, dass in nicht allzu ferner Zukunft der Begriff „erfolgreiche Frauen“ ebenso gebräuchlich sein werde wie „erfolgreiche Männer“, betonte sie.
Die Veranstaltung, die unter Berücksichtigung des Mottos zum Internationalen Frauentag der Vereinten Nationen (United Nations, UN) „Frauen in Führungspositionen: eine gleichberechtigte Zukunft in einer Welt von COVID-19 erreichen“ organisiert wurde, gehört zu einer Reihe von Aktivitäten für die Gleichberechtigung der Geschlechter, welche das MOHW seit 2004 jedes Jahr arrangiert. Das diesjährige Ereignis hob die Herausforderungen und Entwicklungsbedürfnisse von Frauen in Taiwan während verschiedener Lebensabschnitte hervor.
—Quelle: Taiwan Today, 03/08/2021 (DL-E)
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