Kultur
Liechtensteins fürstliche Sammlung erstmals im NPM zu sehen
21.04.2015
NPM-Direktorin Fung Ming-chu (Mitte) mit Prinz Hans-Adams II. von Liechtenstein (rechts) und Dr. Johann Kräftner (Zweiter von rechts), Direktor des Liechtenstein Museum in Wien, am 16. April in Taipeh bei der Eröffnung einer Ausstellung mit repräsentativen Werken aus der Fürstlichen Sammlung. (Foto mit freundlicher Genehmigung des NPM)
Eine Ausstellung mit typischen Exponaten aus der Fürstlichen Sammlung im Museum Liechtenstein wurde erstmalig für Taiwan am 17. April im Nationalen Palastmuseum (NPM) in Taipeh eröffnet.
„Die 118 Kunstwerke, welche das goldene Zeitalter europäischer Malerei zwischen dem 14. und dem 19. Jahrhundert abdecken, gehören zu einer Sammlung, welche als eine der führenden Privatsammlungen der Welt gilt“, erklärte NPM-Direktorin Fung Ming-chu.
Die Landschaftsmalereien, Porträts, Skizzen, Stillleben und Aquarelle sind Leihgaben vom Liechtenstein Museum in Wien. Glanzlichter sind Werke wie „Porträt eines Mannes“ vom Renaissance-Maler Raphael (1483-1520) aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Das Gemälde „Mars und Rhea Silvia“ vom flämischen Meister Peter Paul Rubens (1577-1640) und „Porträt der Prinzessin Marie Franziska von Liechtenstein im Alter von 2 Jahren“ von Friedrich v. Amerling (1803-1887) sollte man ebenfalls nicht versäumen, außerdem sind seltene Werke von Anthonis van Dyck (1599-1641) und Rembrandt van Rijn (1606-1669) sehenswert. Daneben bietet die Ausstellung als besonderen Aspekt eine Auswahl von antiken Büchern, Feuerwaffen und Medaillen.
Laut Fung ist es die erste Zusammenarbeit zwischen dem NPM und dem Haus Liechtenstein. „Dieses Ereignis legt Zeugnis ab über die berühmte Kunst-Diplomatie des westmitteleuropäischen Landes, und es ist eine angemessene Ehrung zum 90-jährigen Bestehen des Museums.“
„Krone der Alpen: Meisterwerke aus den Sammlungen des Prinzen von Liechtenstein“ läuft bis zum 31. August im Ausstellungsbereich II des NPM.
—Quelle: Taiwan Today, 04/20/2015 (YHC-JSM)
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