Die in Taipeh beheimatete Denkfabrik Forschungsinstitut für Demokratie, Gesellschaft und aufkommende Technologie (Research Institute for Democracy, Society and Emerging Technology, DSET) hielt unlängst in Taiwans Hauptstadt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lieferkettenbelastbarkeit der National Chengchi University (NCCU) einen Weltgipfel zu Lieferkettenbelastbarkeit ab, teilte die Kabinettsbehörde Nationaler Wissenschafts- und Technologie-Rat (National Science and Technology Council, NSTC) mit.
Das DSET koordinierte als staatliche Denkfabrik unter dem NSTC den Gipfel. Zu den Teilnehmer:innen zählten Akademiker:innen und Unternehmensführer:innen aus Australien, Frankreich, Japan, Südkorea, Taiwan, der Ukraine und den USA, und sie erkundeten Strategien für künstliche Intelligenz (KI), Drohnen, Energie und Halbleiter.
Nach Ansicht von NSTC-Minister Wu Cheng-wen ist Taiwan in demokratischen Lieferketten wegen seiner führenden Position im Halbleitergewerbe unverzichtbar.
Stephen Yates, ein Repräsentant der in Washington DC ansässigen Denkfabrik Heritage Foundation, hielt eine Grundsatzrede und führte Diskussionen mit Repräsentant:innen japanischer und südkoreanischer Pendants, wobei eine Analyse über die Auswirkungen von US-Präsident Donald Trump auf internationale Märkte und potenzielle Zusammenarbeit zwischen Taiwan, Japan, Südkorea und den USA im Mittelpunkt standen.
Eine Sitzung über KI untersuchte Taiwans strategische Rolle beim globalen Wettbewerb in dem Sektor, enthüllte der NSTC. Repräsentant:innen der US-amerikanischen Software-Plattform für Analysefirmen großer Datenmengen Palantir Technologies, das US-Sonderprojekt für komparative Studien und das in Frankreich beheimatete Institut Montaigne erörterten KI-Entwicklungen in der VR China, in Europa, Taiwan und den USA.
DSET-Präsident Tu Wen-ling versprach, Taiwans strategische Rolle in Lieferketten von Schlüsselsektoren durch politische Forschung und Denkfabrik-Diplomatie zu verbessern.
—Quelle: Taiwan Today, 06/17/2025 (POC-E)
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