Unterstützung durch die Europäische Union wissen Taiwans Regierung und Bevölkerung aufrichtig zu schätzen, teilte das Außenministerium am 3. Juli mit.
So äußerte sich das Ministerium nach einer Stellungnahme, welche im Anschluss an den 13. Strategischen Dialog EU–China am 2. Juli in Brüssel verbreitet wurde. Bei der Veranstaltung führte Kaja Kallas, Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik sowie Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, mit den Vorsitz.
Laut der Stellungnahme erklärte Kallas ihre Ablehnung gegen jegliche einseitige Versuche, den Status Quo zu ändern, einschließlich durch Gewalt oder Nötigung. Außerdem bekundete sie Sorge über die Menschenrechtslage in der VR China sowie hybride Drohungen in Europa, die aus der VR China kämen.
Das Außenministerium kommentierte, der Europäische Auswärtige Dienst (European External Action Service, EEAS) habe als Reaktion auf drei umfangreiche Militärmanöver der VR China seit vorigem Mai ebenfalls Verlautbarungen herausgegeben, in denen die strategische Bedeutung von Frieden und Stabilität über die Taiwanstraße hervorgehoben worden sei, weil dies entscheidend für Sicherheit und Wohlstand in der Region und in aller Welt sei. Die EU habe ein direktes Interesse daran, dass der Status Quo in der Taiwanstraße gewahrt bleibe, stellte das Außenministerium klar.
Die Stellungnahme und die Verlautbarungen führen nach Einschätzung des Außenministeriums vor, dass die EU die Situation in der Taiwanstraße aufmerksam beobachtet. Das Ministerium will die Zusammenarbeit mit der EU und anderen gleichgesinnten Partnern fortgesetzt stärken, um Freiheit und Demokratie zu schützen, die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu verteidigen sowie Frieden und Stabilität über die Taiwanstraße und in der indo-pazifischen Region zu gewährleisten.
—Quelle: Taiwan Today, 07/07/2025 (YCH-E)
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