Vizepräsidentin Hsiao Bi-khim erklärte am 2. Juli, dass Taiwan entschlossen sei, die Zusammenarbeit mit den USA zu stärken und gemeinsam Entwicklung und Konjunktur in aller Welt voranzubringen.
So äußerte sich die Stellvertreterin des Staatsoberhauptes während eines Empfangs, welchen das Amerikanische Institut in Taiwan (AIT) zur Feier des 249. Unabhängigkeitstages der USA in Taipeh organisierte. Andere hochrangige Teilnehmer waren unter anderem Außenminister Lin Chia-lung und AIT-Direktor Raymond Greene.
Das Verhältnis zwischen Taiwan und den USA sei vor dem Hintergrund unsicherer globaler Geopolitik anhaltend stark, charakterisierte Hsiao und verwies auf zuvor von Greene abgegebene Kommentare über die robuste Kooperation beider Seiten in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Technologie und Handel sowie Bemühungen, gemeinsam kreative Wirtschaftssysteme, gesellschaftliche Belastbarkeit und sicherere Lieferketten aufzubauen.
Die wirtschaftlichen Bindungen zwischen den beiden Seiten seien eine wichtige Säule der taiwanisch-amerikanischen Partnerschaft, definierte Hsiao und ergänzte, man verhandele im Hinblick auf angekündigte US-Zölle auf taiwanische Importe über beiderseitigen Fortschritt und Konjunktur.
Vizepräsidentin Hsiao fuhr fort, die engen Handels- und Investitionsverbindungen zwischen den beiden Ländern seien tief und in einander ergänzenden Stärken in Sektoren wie Halbleiter, hochwertige Fertigung, digitale Dienstleistungen und Innovation sauberer Energie verwurzelt. Ein starkes Taiwan werde zusätzlich zu globalem Wohlstand beitragen und auch das Ziel der USA voranbringen, sich zu reindustrialisieren und technologisch führend bei künstlicher Intelligenz (KI) und modernsten Industrien zu werden, warb sie.
Laut Hsiao sei Sicherheit für die Entwicklung des Landes von maßgeblicher Bedeutung, und um den Frieden zu bewahren, seien Einigkeit und Stärke erforderlich. Taiwan sei entschlossen, seine demokratische Lebensweise zu verteidigen, und man werde nicht nach Konflikt streben, gelobte sie und fügte hinzu, die amerikanische Revolution habe bewiesen, dass der Wille freier Menschen die Geschichte neu schreiben könne, und Taiwans Geschichte sei ebenfalls von dieser Überzeugung geprägt. Taiwan sei eine lebendige Demokratie mit einer offenen Gesellschaft und einer starken Entschlossenheit, die Freiheit zu erhalten, unterstrich sie und beschrieb Taiwan in Anspielung an den Text der US-amerikanischen Nationalhymne als Land der Freien und Heimat der Tapferen. In dem Zusammenhang bekundete Hsiao ihre Wertschätzung für die standhafte überparteiliche Unterstützung durch die Regierung und Bevölkerung der USA.
—Quelle: Taiwan Today, 07/03/2025 (YCH-E)
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