Eine am 23. April während einer Konferenz des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (United Nations, UN) geäußerte Stellungnahme einer Repräsentantin der USA, welche die verzerrte Darstellung der UN-Resolution 2758 vom Oktober 1971 durch die VR China darlegte, wissen Taiwans Regierung und Bevölkerung aufrichtig zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 24. April mit.
Wie das Außenministerium verlautete, kamen die Äußerungen von der stellvertretenden politischen Beraterin der USA Ting Wu während der Arria Formula-Konferenz des UN-Sicherheitsrates über die Auswirkungen von Unilateralismus und Einschüchterungspraktiken auf internationale Beziehungen.
Die VR China missbrauche die Resolution in ihrem Streben, Taiwan zu isolieren, die Politik anderer Länder absichtlich falsch zu beschreiben und ihre Wahlmöglichkeiten einzuschränken, geißelte Wu. „Diese Resolution schließt eine bedeutungsvolle Beteiligung Taiwans im System der UN und auf anderen multilateralen Foren nicht aus“, definierte sie.
Dies sei das erste Mal gewesen, dass Washington seinen Standpunkt zu der UN-Resolution 2758 in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates kundgetan habe, kommentierte das Außenministerium. Vorangegangen seien Anmerkungen durch einen US-Repräsentanten bei der Vorstandssitzung der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) im Februar, welche die Verzerrung der UN-Resolution 2758 zurückwies und sich für Taiwans Beteiligung in der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA) — dem Beschluss fassenden Gremium der WHO — aussprach.
Außenminister Lin Chia-lung dankte der Trump-Administration wegen ihrer unerschütterlichen Unterstützung für Taiwans globale Beteiligung und verurteilte die ständigen Versuche der VR China, Taiwan zu unterdrücken. Nur die demokratisch gewählte Regierung könne Taiwans 23 Millionen Menschen im UN-System und anderen globalen Gremien repräsentieren, betonte er.
Zuvor am gleichen Tag hatte das Ministerium ferner eine Stellungnahme abgegeben, in welcher sie dem britischen Premierminister Keir Starmer und Neuseelands Premierminister Christopher Luxon dafür dankte, Taiwan zu unterstützen.
In einer nach ihrer Begegnung am 22. April in London veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hoben die beiden Regierungschefs ihre Überzeugung hervor, dass es für die internationale Sicherheit und Konjunktur unverzichtbar sei, Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße zu wahren. Sie bekräftigten ihre Sorge wegen der jüngsten Militärmanöver der VR China um Taiwan herum und riefen zu einer friedlichen Lösungen der Streitigkeiten über die Taiwanstraße auf.
Die gemeinsame Erklärung belege, dass Entwicklungen im Verhältnis über die Taiwanstraße eng mit der globalen Sicherheit verbunden seien, interpretierte das Außenministerium und fügte hinzu, Taiwan werde weiter mit seinen gleichgesinnten Partnern daran arbeiten, eine offene und freie indo-pazifische Region zu gewährleisten und die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu schützen.
—Quelle: Taiwan Today, 04/25/2025 (SFC-E)
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