Außenminister Lin Chia-lung und der Minister des Ministeriums für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) Chiu Tai-yuan trafen am 14. Februar im Außenministerium in Taipeh für eine Arbeitsbesprechung zusammen, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) vorführt, durch interministerielle Zusammenarbeit die öffentliche Gesundheit und medizinische Fürsorge bei diplomatischen Verbündeten zu verbessern.
Die beiden Ressortchefs beschlossen, eine interministerielle und behördenübergreifende Beratergruppe einzurichten sowie ein Team Taiwan-Forum, das sich darauf konzentrieren soll, intelligente Lösungen für medizinische Fürsorge und öffentliche Gesundheit ins Ausland zu exportieren. Zum Team Taiwan-Forum sollen Unternehmen der medizinischen Gewerbe sowie Institutionen gehören, die sich an internationalen Kooperationsprojekten beteiligt haben, ferner sollen Fachleute öffentlicher und privater Verbände und Offizielle einbezogen werden, erläuterte das Außenministerium.
Das Team werde den Geist der ganzheitlichen Außenpolitik verkörpern und Erwartungen zufolge unter dem Projekt für Konjunktur diplomatischer Verbündeter einen wegweisenden Plan für Gesundheit und intelligente medizinische Fürsorge umsetzen, um Taiwans Zusammenarbeit mit seinen diplomatischen Verbündeten und Partnern zu vertiefen, ergänzte das Ministerium.
Die beiden Minister waren sich darin einig, dass Finanzen, Personal und Technologie wichtige Rollen bei der Hilfe für Verbündete spielten, und sie sollten kombiniert werden, um medizinische Kapazitäten und öffentliche Gesundheitsverwaltung zu stärken, teilte das Außenministerium mit und fügte hinzu, solche Hilfe werde sich positiv dabei auswirken, Unternehmen im intelligenten Medizinbereich dabei zu helfen, mehr geschäftliche Gelegenheiten im Ausland zu erzeugen und den globalen Markt zu vergrößern.
Die beiden Ressortchefs besprachen überdies Beispiele laufender Kooperationsprojekte und verwiesen auf das Gesundheits-Informationssystem in Paraguay, das dazu beigetragen habe, die digitale Grundlage für das Gesundheits-Fürsorgesystem des diplomatischen Verbündeten in Südamerika zu schaffen. Weitere Beispiele waren die Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem Belau National Hospital in Palau sowie mit anderen medizinischen Einrichtungen in Eswatini, Guatemala, St. Lucia, St. Kitts & Nevis und St. Vincent & den Grenadinen.
Lin und Chiu versicherten, Taiwan sei entschlossen, Partnerschaften mit Verbündeten und gleichgesinnten Partnern bei öffentlicher Gesundheit und medizinischer Fürsorge sowie auf der Grundlage starker Biotechnologie- und ICT-Gewerbe, welche durch politische Maßnahmen wie den Plan für innovative Gewerbe 5+2 konsolidiert worden seien, zu vertiefen. Unter Verweis auf Präsident Lai Ching-tes Besuch bei diplomatischen Verbündeten im Pazifik im November vergangenen Jahres gelobten die Minister, Lais Ziel eines gesunden Taiwan zu realisieren und das Profil des Landes in der internationalen Gesundheitsfürsorge-Gemeinschaft zu schärfen.
—Quelle: Taiwan Today, 02/17/2025 (YCH-E)
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