Staatspräsident Lai Ching-te skizzierte am 1. August beim Gipfel der nationalen Ureinwohnerpolitik, der am Ureinwohnertag in Taipeh über die Bühne ging, die Richtung der Politik der Regierung der Republik China (Taiwan) hinsichtlich der anhaltenden Verbesserung der allgemeinen Lebensverhältnisse von Taiwans Ureinwohnervölkern, teilte das Präsidialamt mit.
In seiner Ansprache dankte Lai zunächst der Ureinwohner:innen-Gemeinschaft dafür, Taiwan auf der internationalen Bühne zu repräsentieren und in Bereichen wie Kunst, Kultur, Medizin, Sport und darüber hinaus Beiträge zur Gesellschaft im Inland zu leisten. Er sei ein energischer Verfechter von Ureinwohnerrechten, betonte Lai und verwies auf sein Eintreten für das Grundgesetz der Ureinwohnervölker und sein Engagement für das Gesetz über die Entwicklung von Nationalsprachen.
Nach Auskunft des Staatsoberhauptes hebt eines der fünf neuen politischen Ziele die Wiederbelebung von Sprachen der Ureinwohnervölker im ganzen Land hervor. Ein weiteres Ziel, das er bereits seit seiner Amtszeit als Premierminister von 2017 bis 2019 aktiv unterstützt habe, bestehe darin, die Gesundheit indigener Bürger:innen zu verbessern, so Lai.
Die Ureinwohnerkulturen hätten hohe Priorität, beschrieb Lai und bezeichnete diese als wertvolles Gut für die ganze Welt, und er machte auf die Verbindungen zwischen Taiwans indigenen Gruppen und anderen austronesischen Völkern aufmerksam. Außerdem strich der Präsident die Notwendigkeit heraus, indigenen talentierten Nachwuchs in diversen Bereichen heranzubilden und nachhaltige Entwicklung zu fördern, und er merkte an, die Arbeit der Regierung zur Verbesserung von Infrastruktur in Ureinwohnersiedlungen werde überdies dabei helfen, die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung voranzubringen.
Die politischen Entwürfe würden von der Kabinettsbehörde Rat der Ureinwohnervölker (Council of Indigenous Peoples, CIP) umgesetzt und von zuständigen Ministerien und Behörden unterstützt, enthüllte Lai.
—Quelle: Taiwan Today, 08/02/2024 (YCH-E)
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