04.05.2025

Taiwan Today

Politik

USA, Südkorea und Japan verbreiten taiwanfreundliche Stellungnahme

09.01.2024
Eine am 6. Januar verbreitete Stellungnahme von Regierungsvertretern der USA, Japans und Südkoreas, welche sich für Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße ausspricht, wird vom Außenministerium der Republik China (Taiwan) begrüßt. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Die Unterstützung für Taiwan, welche in einer Stellungnahme vom 6. Januar im Anschluss an eine Konferenz hochrangiger Offizieller für auswärtige Angelegenheiten der USA, Japans und Südkoreas in Washington DC zum Ausdruck kam, wissen die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 7. Januar mit.
 
Verbreitet wurde die Stellungnahme einen Tag nach dem ersten trilateralen indo-pazifischen Dialog USA – Japan – Republik Korea mit dem Assistenz-Staatssekretär für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten der USA Daniel J. Kritenbrink, Japans Vizeminister/Generaldirektor Kobe Yasuhiro und Südkoreas Vizeminister Chung Byung-won.
 
Wie das Außenministerium verlautete, verwiesen die drei Partner auf beunruhigende Trends in der indo-pazifischen Region, darunter gefährliches Verhalten der VR China im Zusammenhang mit völkerrechtlich haltlosen Seegebietsansprüchen im Südchinesischen Meer, das in der jüngsten Zeit eskalierte.
 
Die Offiziellen bekräftigten die Bedeutung von Frieden und Stabilität über die Taiwanstraße als unverzichtbar für die Sicherheit und den Wohlstand der internationalen Gemeinschaft, und sie sprachen sich gegen jegliche einseitige Versuche aus, den Status Quo mit Gewalt oder Nötigung in Gewässern der Region zu ändern, berichtete das Außenministerium.
 
Die jüngste Stellungnahme folgte auf ähnliche Standpunkte, welche in den Prinzipien von Camp David nach dem trilateralen Gipfel von US-Präsident Joe Biden, Japans Premierminister Fumio Kishida und Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol am 18. August im US-Bundesstaat Maryland bekundet worden waren, ergänzte das Ministerium.
 
Die VR China versuche, Taiwans anstehende Präsidentschafts- und Parlamentswahlen durch wirtschaftliche Nötigung, kognitive Kriegführung und sonstige Grauzonentaktik zu beeinflussen, kritisierte das Außenministerium und fügte hinzu, solches Verhalten stelle ernste Herausforderungen für die Sicherheit in der Region dar und habe in der Weltgemeinschaft Besorgnis hervorgerufen.
 
Die jüngste Stellungnahme zeige, dass die Wahrung von Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße ein weltweiter Konsens sei, kommentierte das Außenministerium und merkte an, die Regierung in Taipeh werde fortgesetzt mit den drei Ländern und anderen gleichgesinnten Partnern daran arbeiten, Frieden, Stabilität und Wohlstand in der indo-pazifischen Region zu fördern.
 
—Quelle: Taiwan Today, 01/08/2024 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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