Die anhaltende Unterstützung von Taiwans Verbündeten und gleichgesinnten Partnern für die Teilnahme des Landes an der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA), dem Entscheidungsgremium der Weltgesundheitsorganisation, wird von der Regierung und der Bevölkerung aufrichtig geschätzt, so das Außenministerium am 24. Mai.
Vertreter von Haiti, Nauru, Paraguay, St. Lucia, St. Vincent und den Grenadinen sowie den Marshallinseln brachten am 23. Mai während der allgemeinen Diskussionsphase der 76. Sitzung der WHA ihre Unterstützung für Taiwans Aufnahme zum Ausdruck. Sie forderten die Weltgemeinschaft auf, die Politisierung des Themas zu beenden, Lehren aus Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit wie COVID-19 zu ziehen und Taiwan seinen Teil zur Stärkung der internationalen Gesundheitssicherheit beitragen zu lassen, so das Ministerium weiterhin.
Nach Angaben des Außenministeriums äußerten Repräsentanten von Taiwans gleichgesinnten befreundeten Ländern ähnliche Ansichten. Es verwies auf die estnische Gesundheitsministerin Riina Sikkut, die zum ersten Mal eine sinnvolle Beteiligung aller Partner, einschließlich Taiwans, zum Wohle der globalen Gesundheit und des Wohlbefindens forderte.
Auch Repräsentanten Deutschlands, Litauens, Luxemburgs und Neuseelands sprachen sich für Taiwans Beobachterstatus aus, so das Außenministerium weiterhin. Es fügte hinzu, dass die Repräsentanten betont hätten, wie wichtig es sei, alle Beteiligten in das internationale Gremium einzubeziehen.
Die Regierung werde weiterhin mit Verbündeten und gleichgesinnten Partnern zusammenarbeiten, um ein widerstandsfähigeres öffentliches Gesundheitsnetzwerk aufzubauen, welches das Wohlergehen der Menschen auf der ganzen Welt gewährleiste. Laut Ministerium wird eine solche enge Zusammenarbeit auch den Weg für Taiwans offizielle Beteiligung an der WHO und der WHA ebnen. (YCH-E)