Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 12. Januar, die Regierung der Republik China (Taiwan) sei entschlossen, die Partnerschaft mit Litauen zu vertiefen und gleichzeitig die Belastbarkeit von Demokratien rund um den Erdball zu stärken.
Taiwan und Litauen hätten in der jüngsten Zeit jeweils gegenseitige Repräsentativbüros eingerichtet, berichtete Tsai und ergänzte, damit hätten die beiden Seiten der Welt ihre Entschlossenheit vorgeführt, als demokratische Partner zusammenzuarbeiten.
So äußerte sich das Staatsoberhaupt während einer Begegnung mit Laurynas Kasciunas, dem Vorsitzenden des Ausschusses für nationale Sicherheit und Verteidigung in Litauens Parlament, und seiner Delegation im Präsidialamt in Taipeh.
Die Verbindungen in beide Richtungen seien anhaltend stark, charakterisierte Tsai und verwies auf eine vom Minister des Nationalen Entwicklungsrates (National Development Council, NDC) nach Litauen geführte Handels- und Investitionsmission sowie Besuche der litauischen Vizeminister für Landwirtschaft, Verkehr und Kommunikation sowie für Wirtschaft und Innovation in Taiwan.
Laut Tsai ist Taiwan willig und fähig, seine Erfahrungen beim Umgang mit Autoritarismus gegenüber Verbündeten in aller Welt darzulegen. Die Verbesserung von Kooperation sei die Methode, die demokratische Lebensweise zu verteidigen, betonte sie.
Bei der Gelegenheit dankte Tsai der litauischen Regierung und dem Parlament dafür, bei zahlreichen Anlässen auf der globalen Bühne für Taiwan das Wort ergriffen zu haben und die internationale Beteiligung des Landes zu unterstützen.
In seiner Antwort beschrieb Kasciunas Taiwan als Insel der Demokratie und Freiheit. Da beide Länder sich an geopolitischen Frontlinien befänden, seien Möglichkeiten, Gelegenheiten und eine Notwendigkeit für Zusammenarbeit hervorgetreten.
—Quelle: Taiwan Today, 01/13/2023 (DL-E)
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