Taiwan hat die Ausfuhr von 52 zusätzlichen Hightech-Produkten nach Russland und Belarus verboten und schließt sich damit fortgesetzt globalen Strafmaßnahmen wegen der Invasion in der Ukraine an, teilte das Wirtschaftsministerium der Republik China (Taiwan) am 4. Januar mit.
Mit sofortiger Wirkung unterliegen Exporte bestimmter Produkte — darunter Substanzen des Bereichs Nuklearenergie, diverse Güter und Materialien, Chemikalien und Maschinenwerkzeuge — strengeren Kontrollen, weil sie für militärische Zwecke genutzt werden können, begründete das Wirtschaftsministerium.
Nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums stehen die erweiterten Sanktionen im Einklang mit Beschränkungen, welche von der Europäischen Union (EU) und den USA verhängt wurden. Anträge auf Exportlizenzen für Hightech-Handelsware nach Russland und Belarus würden streng begrenzt, betonte das Ministerium.
Vorangegangen waren den Änderungen im vergangenen Jahr Ankündigungen für erweiterte Kontrollen von 57 zum Export nach Russland und Belarus vorgesehenen Artikeln, berichtete das Wirtschaftsministerium. Die EU, Großbritannien, Japan, die USA und weitere gleichgesinnte Partner hätten nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine nacheinander ähnliche Maßnahmen gegen die beiden Länder bekanntgegeben, ergänzte das Ministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 01/06/2023 (DL-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com