23.06.2025

Taiwan Today

Politik

Taiwan an Ministerialkonferenz über Religionsfreiheit in Warschau beteiligt

19.11.2020
Taiwans Außenminister Jaushieh Joseph Wu sprach bei der diesjährigen Ministerkonferenz zur Förderung der Religions- oder Glaubensfreiheit, die am 16. und 17. November in Polens Hauptstadt Warschau über die Bühne ging. (Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Taiwan war an der diesjährigen Ministerkonferenz zur Förderung der Religions- oder Glaubensfreiheit, die von Polens Außenministerium am 16. und 17. November online in der polnischen Hauptstadt Warschau durchgeführt wurde, beteiligt und hob damit das Engagement des Landes hervor, mit gleichgesinnten Partnern daran zu arbeiten, Menschenrechte in aller Welt voranzubringen.
 
Nach Auskunft des Außenministeriums in Taipeh war es das dritte Mal, dass Taiwan zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen wurde. Repräsentiert wurde Taiwan von Außenminister Jaushieh Joseph Wu, der Leiterin des Wirtschafts- und Kultur-Vertretungsbüros Taipeh (Taipei Economic and Cultural Representative Office, TECRO) in den USA Hsiao Bi-khim sowie dem Sonderbotschafter für Religionsfreiheit Pusin Tali.
 
In einer Ansprache am ersten Tag der Konferenz erklärte Wu, die Welt habe in den vergangenen acht Jahren die rapide Erosion religiöser Freiheit unter autoritären Regimes beobachten können, und er verwies auf das Beispiel der unglaublichen Gräuel, welche Muslime in Xinjiang unterworfen worden seien.
 
Demgegenüber sei in Taiwan Religionsfreiheit in der Verfassung verankert, berichtete der Ressortchef und ergänzte, das Land stehe Seite an Seite mit gleichgesinnten Partnern, um die Glaubensfreiheit zu verteidigen und Opfern von Intoleranz zu helfen.
 
Um Taiwans standhafte Entschlossenheit, Menschenrechte zu schützen, zu unterstreichen, enthüllte Wu, die Regierung in Taipeh plane, im kommenden Jahr ein weiteres Regionalforum über den Schutz von Religionsfreiheit auszurichten. „In schweren Zeiten müssen wir uns für Solidarität entscheiden“, mahnte er.
 
Die im Jahr 2018 vom US-Außenministerium ins Leben gerufene Ministerkonferenz verfolgt das Ziel, die Entwicklung von Menschenrechten in aller Welt zu fördern, indem man sich für religiöse Minderheiten einsetzt, die verfolgt werden. Die ersten beiden Konferenzen fanden nach Auskunft von Taiwans Außenministerium in Washington statt.
 
—Quelle: Taiwan Today, 11/18/2020 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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