Eine Ausstellung mit einer Auswahl von Werken aus der umfangreichen Sammlung des Nationalen Taiwan-Kunstmuseums (National Taiwan Museum of Fine Arts, NTMFA) in der zentraltaiwanischen Stadt Taichung läuft dort bis zum Ende des kommenden Jahres, um der Öffentlichkeit die Gelegenheit zu geben, die Entwicklung von Kunst in Taiwan nachzuverfolgen.
Wie das NTMFA verlautete, wurde die Ausstellung mit dem Titel „Arts as Imprints of the Times“ von fünf Künstler:innen kuratiert und zeigt Werke, die unter den 22 070 Objekten in der Sammlung des Museums ausgewählt wurden. Die Ausstellung wurde in fünf Themenbereiche in chronologischer Reihenfolge unterteilt, um zu zeigen, wie künstlerische Kreation sich im Zusammenhang mit dem Wandel der Zeiten entwickelte.
Der Themenbereich „Zhongyuan-Stil“ präsentiert frühe Kalligrafien und Gemälde aus Taiwan. „Die Eigentümlichkeit enthüllen“ beleuchtet den Zustand von Taiwans Kunst im frühen 20. Jahrhundert. „Wellen und Auswirkungen“ skizziert Entwicklungen in der einheimischen Kunstszene zwischen 1945 und 1979, „Kämpfe und Reflektionen“ beschreibt sie bahnbrechende Suche nach Identität in den Achtziger- und Neunzigerjahren. „Fusion und Rekonstruktion“ schließlich konzentriert sich auf globale Sichtweisen und die Digitalwelle seit der Jahrtausendwende.
Nach Auskunft des NTMFA enthält die Ausstellung Objekte, die selten gezeigt werden oder die noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Ausstellung insgesamt führe vor, wie Künstler:innen in unterschiedlichen Zeitabschnitten den Zeitgeist durch sorgfältige Auswahl ihrer Themen und Anwendung anspruchsvoller Techniken interpretierten, erläuterte das Museum und fügte hinzu, das NTMFA untersuche die Wege, auf welche einheimische Kunst nach ihrer Subjektivität strebe und gleichzeitig tiefe Verbindungen mit globalen Kunsttrends der Zukunft aufbaue.
—Quelle: Taiwan Today, 04/28/2025 (SFC-E)
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