Eine Ausstellung mit dem Titel „Utopian Ethical Machine“ mit Werken des Technologie-Künstlers Wang Lien-cheng begann am 11. Januar im National Taiwan Museum of Fine Arts (NTMOFA) in der zentraltaiwanischen Stadt Taichung und ermuntert das Publikum, sich über die Ethik von künstlicher Intelligenz (KI) Gedanken zu machen.
Wie das Kulturministerium der Republik China (Taiwan) verlautete, nutzt die Ausstellung interaktive Geräte zur Erkundung der Kapazitäten von KI, um den moralischen Entscheidungsablauf sowie die komplexe Interaktion zwischen menschlichen Wesen und Maschinen zu verstehen.
In ihrer Ansprache zur Eröffnungszeremonie erklärte NTMOFA-Direktorin Chen Kuang-yi, das Museum bemühe sich, ein maßgeblicher Stützpunkt für wissenschaftliche und technologische Kunst zu werden, und sie ergänzte, die Ausstellung wende sich den unendlichen Möglichkeiten zu, moderne Technologien im kreativen Bereich einzusetzen.
Wang, der momentan hauptberuflich an der Kunsthochschule Taipei National University of Arts in der Hauptstadt lehrt, schuf Arbeiten in Genres wie interaktive Installationen und Klangdarbietungen. In der Vergangenheit hat er häufig mit dem NTMOFA zusammengearbeitet, darunter eine Teilnahme an der Gemeinschaftsausstellung „L'œil du Cyclone“ des Museums mit Le Lieu Unique im französischen Nantes.
Wangs Werke waren bei zahlreichen internationalen Kunstfesten zu sehen und gewannen Spitzenpreise bei Taipei Art Awards, Taipei Digital Art Festival sowie dem Lumen Prize in Großbritannien. Die aktuelle Ausstellung läuft nach Auskunft des Kulturministeriums noch bis zum 23. März.
—Quelle: Taiwan Today, 01/14/2025 (POC-E)
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