Insgesamt zehn Produktionen aus Taiwan werden nach Auskunft des Kulturministeriums der Republik China (Taiwan) beim Filmfest London East Asia Film Festival (LEAFF), das bis zum 30. Oktober läuft, vorgeführt.
Das Taiwan-Programm für das diesjährige LEAFF umfasst die Krimis „Fantasy·World“ unter der Regie von Freddy Tang Fu-jui, „Goddamned Asura“ von Lou Yi-an und „The Abandoned“ von Tseng Ying-ting.
Andere taiwanische Filme auf dem LEAFF-Programm sind dieses Mal die Dokumentarfilme „Far Away Eyes“ von Wang Chun-hong und „Salute“ von Yao Hung-I, die Liebeskomödie „Mama Boy“ von Arvin Chen sowie der Thriller „The Funeral“ von Shen Dan-quei.
Ein Glanzlicht bei LEAFF 2022 ist der erstmalige Schwerpunkt auf der Arbeit taiwanischer Kameraleute, berichtete das Kulturministerium und merkte an, eine Auswahl klassischer Titel werde unter dem Oberbegriff „Filmemacher im Blickpunkt: der Kameramann Mark Lee“ gezeigt, um sein Leben und Werk hervorzuheben.
Wie das Kulturministerium verlautete, ist Lee ein taiwanischer Kameramann von Weltruf, und er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter ein großer Technikpreis bei den Filmfestspielen von Cannes, ein silberner Bär bei der Berlinale und andere.
Das im Jahr 2015 erstmals ausgerichtete LEAFF engagiert sich für die zunehmende Zusammenarbeit beim ostasiatischen Filmeschaffen aus mehr als 13 Ländern wie Taiwan, Japan und Südkorea. Den Veranstalter:innen geht es darum, ein deutlich breiteres und vielseitigeres Programm von Filmen zu präsentieren, um den Reichtum und die Vielfalt der Region vorzustellen.
—Quelle: Taiwan Today, 10/27/2022 (DL-E)
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