Staatspräsident Lai Ching-te rief zu Nachhaltigkeit bei nationalen Gesundheitsfürsorge-Dienstleistungen und zur Umsetzung der Politik klimaneutraler Emissionen bis zum Jahr 2050 auf.
Das Staatsoberhaupt nahm am 17. August in Taipeh an einem Forum zu Nachhaltigkeit teil, welches die Klima- und Gesundheits-Allianz Taiwan ausrichtete. Die Allianz war im vergangenen Jahr gegründet worden und umfasst 62 Krankenhäuser und medizinische Verbände.
Klimawandel sei eine Herausforderung, welche sich sowohl auf diese als auch auf die kommende Generation auswirke, definierte Lai, und als Reaktion sei im Jahr 2024 der Ausschuss für den Umgang mit dem Klimawandel gegründet worden. Der Ausschuss regte an, bis zum Jahr 2030 den landesweiten Ausstoß kohlenstoffhaltiger Schadstoffe um 28 Pozent (plusminus 2 Prozent) zu senken, und 900 Milliarden NT$ (25,62 Milliarden Euro) sollen für den Übergang zur Klimaneutralität in den Sektoren Umweltschutz, Gesellschaft und Verwaltung bereitgestellt werden.
Seit dem vergangenen Jahr habe das Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) 40 medizinische Einrichtungen wie Krankenhäuser und Arztpraxen dabei unterstützt, Analysen und Verifizierungen ihres Schadstoffausstoßes durchzuführen, Teil des Strebens nach Klimaneutralität. Bei direkter Gesundheitsfürsorge seien 6,8 Milliarden NT$ (193 Millionen Euro) verbesserter Krebsvorsorge — darunter Senkung des Mindestalters für bestimmte Tests — zugewiesen worden, so Lai.
Lai bekundete nach Auskunft des Präsidialamtes gegenüber dem MOHW und dem medizinischen Sektor seine Wertschätzung für die kooperative Arbeit bei Projekten für ein gesundes Taiwan.
—Quelle: Taiwan Today, 08/18/2025 (POC-E)
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