Ein Workshop unter der Überschrift „Wohlstand von Ureinwohnervölkern in der indo-pazifischen Region“ des Globalen Kooperations- und Schulungsrahmens (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) ging nach Auskunft von Taiwans Außenministerium am 8. April im kanadischen Ottawa über die Bühne.
An der gemeinsam vom Wirtschafts- und Kulturbüro Taipeh (Taipei Economic and Cultural Office, TECO) in Kanada und dem Zentrum für internationale Politikstudien der University of Ottawa ausgerichteten Veranstaltung nahmen über 140 Akademiker:innen, Offizielle, Repräsentant:innen von Ureinwohnervölkern und Medienvertreter:innen teil. Gesprächsthemen waren wirtschaftliche Ermächtigung, Bildung, Wiederbelebung von Sprachen und Kooperation von Ureinwohnermuseen.
Eröffnungsansprachen hielten der Repräsentant von TECO in Kanada Harry Ho-jen Tseng, Japans Botschafter in Kanada Kanji Yamanouchi, Australiens Hochkommissarin in Kanada Kate Logan und Neuseelands Hochkommissarin Cecile Hillyer, zählte das Außenministerium auf und ergänzte, ein Repräsentant von Global Affairs Canada habe die Abschlussansprache gehalten.
Laut Tseng stand der Workshop im Einklang mit der indo-pazifischen Strategie, welche Kanadas Regierung im November 2022 vorgestellt hatte, und trug dazu bei, die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit bei Ureinwohnerangelegenheiten zwischen Taiwan und Kanada zu festigen. Ferner bot der Workshop eine Gelegenheit für Austausch zwischen indigenen Repräsentant:innen aus asiatisch-pazifischen Ländern mit Kolleg:innen von Kanadas First Nations, den Inuit und den Métis, berichtete er und bekundete seine Erwartung, dass die internationale Gemeinschaft mit Ureinwohnergruppierungen daran arbeiten werde, die Ziele von inklusivem Wachstum und Entwicklung zu erreichen.
Zu den Referent:innen und Teilnehmer:innen an Podiumsdiskussionen des Workshops zählten Denkfabrik-Akademiker:innen, politische Entscheidungsträger:innen, indigene Führungspersönlichkeiten sowie Museums-Kurator:innen aus Taiwan, Australien, Japan, Neuseeland und den USA, hob das Außenministerium hervor. Von den beteiligten Taiwaner:innen hielten der Direktor des National Museum of Prehistory Futuru Tsai, die Assistenzforscherin an der National Academy for Educational Research Ciwas Pawan sowie die Wirtschaftsrepräsentantin der Partnerschaft des Ureinwohnervölker-Wirtschafts- und Handelskooperationsabkommens in Taiwan (Indigenous Peoples Economic and Trade Cooperation Arrangement Partnership in Taiwan, IPETCA) Ko Jhe-yu Vorträge.
Bei dem Workshop wurden außerdem handgefertigte Objekte und kulturelle Publikationen von Taiwans Truku-Ureinwohnervolk ausgestellt, merkte das Außenministerium an.
—Quelle: Taiwan Today, 04/14/2025 (YCH-E)
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