Taiwans Außenministerium bekundete nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,7, das sich am 28. März entlang der Sagaing-Verwerfung in der Mitte Myanmars ereignet hatte, im Namen der Regierung und Bevölkerung gegenüber Myanmar und Thailand aufrichtige Anteilnahme.
Das Außenministerium sprach auch über soziale Medien sein Mitgefühl aus und erklärte, das Wirtschafts- und Kulturbüro Taipeh in Myanmar habe eine Sonder-Kontaktstelle eingerichtet, um alle Angelegenheiten im Zusammenhang mit den Erdstößen zu koordinieren.
Taiwans Repräsentativbüros in den beiden Ländern behielten die Lage genau im Auge, um ihren Staatsbürger:innen, die durch die Katastrophe in Mitleidenschaft gezogen worden seien, beizustehen, erklärte das Außenministerium und rief Alle, die in die beiden Länder gereist seien oder dort lebten, zu höchster Wachsamkeit auf. Laut Medienberichten hat das Erdbeben in Myanmar über 1700 Menschenleben gefordert, viele Menschen werden noch vermisst.
Taiwans Bildungsministerium bietet den fast 5000 Student:innen aus Myanmar und Thailand, die in Taiwan studieren, psychologische Beratung und anderen Beistand. Die Kabinettsbehörde Rat für Angelegenheiten der Auslandsgemeinschaft (Overseas Community Affairs Council, OCAC) verlautete, man werde Hilfe anbieten, falls die Studierenden in ihre Heimat zurückkehren müssten, und man werde sich um Finanzhilfe für Personen kümmern, deren Familien durch die Katastrophe betroffen worden seien.
Im Einklang mit dem Geist „Taiwan kann helfen“ werde die Regierung eng mit dem privaten Sektor dabei zusammenarbeiten, zum Wiederaufbau in Myanmar und Thailand beizutragen, damit die Menschen so bald wie möglich ihr normales Alltagsleben wieder aufnehmen könnten, unterstrich das Außenministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 03/31/2025 (SFC-E)
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