Vizepremierministerin Cheng Li-chiun erklärte am 14. Februar, die Regierung der Republik China (Taiwan) sei entschlossen, mit Hakka-Gemeinschaften daran zu arbeiten, ihre Kultur im In- und Ausland zu fördern, teilte die Kabinettsbehörde Rat für Hakka-Angelegenheiten (Hakka Affairs Council, HAC) mit.
So äußerte sich die Stellvertreterin des Regierungschefs in Taipeh während der Zeremonie zur Amtsübergabe des Präsidenten des in den USA beheimateten Welt-Gesamtverbandes taiwanischer Hakka. Der im Jahr 1997 gegründete Verband widmet sich der Aufgabe, das Bewusstsein für Hakka-Kultur in der Öffentlichkeit zu heben und die Kooperation von Gruppen untereinander zu begünstigen.
Laut Vizepremier Cheng messen Staatspräsident Lai Ching-te und Premierminister Cho Jung-tai der Hakka-Politik große Bedeutung bei, was an ihre Einbeziehung in das Nationale Hoffnungsprojekt ablesbar sei. Die Regierung werde fortgesetzt den laufenden Plan des HAC zur Wiederbelebung der Hakka-Sprache unterstützen, betonte sie und fügte hinzu, der Exekutiv-Yuan — also das Regierungskabinett des Landes — werde ferner 8,3 Milliarden NT$ (242 Millionen Euro) aus dem mit 32 Milliarden NT$ (933 Millionen Euro) ausgestatteten Haushalt für den Plan zur Entwicklung nationaler Sprachen beisteuern, um Hakka bis 2026 zu fördern.
Darüber hinaus werde die Regierung die Kochkunst und Musik der Hakka weiter fördern, und es würde die Adaptierung literarischer Werke für Film- und Fernsehproduktionen ermuntert, enthüllte Cheng und verwies auf die Hakka-sprachige Fernsehserie „Gold Leaf“ des Jahres 2021 und die Unterstützung einheimischer Orchester für Aufführungen von Kompositionen mit Hakka-Einfluss in aller Welt durch den HAC.
Solche Maßnahmen würden mit der Unterstützung von Hakka-Gemeindeentwicklung durch die Regierung ergänzt, hob Cheng hervor und merkte an, die Einrichtung von Kultur- und Gesundheitsfürsorge-Stationen für Hakka-Anwohner:innen werde in den Plan für Langzeitpflege 3.0, an dem derzeit gearbeitet werde, einbezogen. Ferner habe der HAC einen Hakka-Jugendrat gegründet, um die Beteiligung durch die Öffentlichkeit voranzubringen, so Cheng.
Die Vize-Premierministerin schloss mit dem Versprechen, dass der Exekutiv-Yuan keine Mühen scheuen werde, entsprechende Politik voranzutreiben und das globale Profil der Hakka-Kultur zu schärfen.
—Quelle: Taiwan Today, 02/18/2025 (YCH-E)
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