Das diesjährige anspruchsvolle interdisziplinäre Projekt, das Personal heranbilden und digitales Lernen in Grund- und Oberschulen fördern soll, wurde am 10. Februar in Taipeh mit einer Zeremonie durch das Bildungsministerium der Republik China (Taiwan) in Gang gebracht, um Taiwans Ambitionen für ein intelligentes Land weiter zu begünstigen.
Wie das Bildungsministerium verlautete, werden in diesem Jahr insgesamt 56 Schulen im ganzen Land an dem Projekt teilnehmen. Die erstmals im Jahr 2008 durch das Bildungsministerium durchgeführte Initiative hat 199 Lehrpläne für über 30 000 Schüler:innen und Lehrer:innen in Taiwan entwickelt, und es wurden Austauschforen mit gut 6000 Pendants in 19 Ländern in aller Welt geschaffen.
Durch besonders gestaltete Kurse, welche einen innovativen kooperativen Lernansatz verfolgen, wenden die Schüler:innen neue Technologie an, um echte Probleme zu lösen, mit denen sie im Alltagsleben zu kämpfen haben, berichtete das Bildungsministerium. Insgesamt 12 Lehranstalten wurden vom Ministerium mit Preisen für herausragende Pädagogik geehrt, und 10 Lehrer:innen erhielten bislang für ihre Leistungen Sonderpreise.
Nach Auskunft des Bildungsministeriums werden unter den beteiligten Schulen in 13 Städten und Landkreisen acht Lehranstalten an einem vierwöchigen Online-Austauschkurs mit Partnerschulen im Ausland teilnehmen. Auf der Grundlage des Erfolges der früheren Jahre werde das Ministerium fortgesetzt den Inhalt der Initiative anpassen, ergänzte die Behörde.
Das Programm für digitales Lernen ist Teil der Reaktion auf die Ziele zu nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) und die Politik der Regierung der Republik China (Taiwan). Es werde das Ziel verfolgt, die Sichtweise der jüngeren Generationen zu erweitern und sie durch Pädagogik, welche aufstrebende Technologie mit problembasierten Erkundungen verbinde, zu fähigeren Weltbürger:innen zu machen, definierte das Bildungsministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 02/11/2025 (SFC-E)
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