Taiwans Kabinettsbehörde Finanzaufsichtskommission (Financial Supervisory Commission, FSC) und das kanadische Toronto Centre — eine gemeinnützige Organisation, die sich für finanzielle Stabilität und Inklusivität einsetzt — veranstalteten unlängst eine Schulung über Bekämpfung von Finanzkriminalität.
An der Schulung, die vom 16. bis 20. Dezember vergangenen Jahres über die Bühne ging, nahmen Offizielle von Zentralbanken und Repräsentant:innen von Finanzinstitutionen in Taiwan, Indien, Kambodscha, Laos, Malaysia, den Malediven, der Mongolei, Nepal, den Philippinen, Thailand und Vietnam teil.
Unterrichtsthemen umfassten Cyberkriminalität, Betrug, Verhütung von Geldwäsche und Sponsern von Terrorismus. In Gesprächsrunden wurden ferner Fallstudien präsentiert, welche die Auswirkungen von Finanzverbrechen und die damit zusammenhängenden Gefahren für die Finanzbranche, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und inklusives Finanzwesen vorführten, berichtete die FSC.
Nach Auskunft der FSC wurden die Teilnehmer:innen aufgefordert, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen sowie Probleme zu ermitteln und zu analysieren, um Lösungen zu finden. Die Schulung habe ihnen überdies geholfen, aktuelle Praktiken von Nachbarn in der indo-pazifischen Region zu verstehen und sich gemeinsam mit ihnen um Gegenmaßnahmen zu bemühen.
Die Bekämpfung von Finanzverbrechen sei eine der zentralen politischen Maßnahmen der Regierung der Republik China (Taiwan), da immer mehr Kriminelle aufstrebende Technologien dazu nutzten, ihre Ziele zu erreichen, erläuterte die FSC. Durch die Schulung könnten Institutionen für Finanzaufsicht ihre Vorbeuge- und Eindämmungs-Maßnahmen zur Bekämpfung solcher Verbrechen stärken, warb die Kommission und ergänzte, damit sei außerdem für die FSC die Grundlage geschaffen worden, mit anderen Institutionen rund um den Erdball zusammenzuarbeiten und zur Schärfung von Taiwans internationalem Profil beizutragen.
—Quelle: Taiwan Today, 01/07/2025 (YCH-E)
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