10.05.2025

Taiwan Today

Gesellschaft

Taiwan und Japan fördern nachhaltige Entwicklung in der Region

07.11.2024
Die stellvertretende Generaldirektorin der Meeresschutzverwaltung in der Kabinettsbehörde Rat für Meeresangelegenheiten Li Hsiao-hsia (hintere Reihe, Zweite von links) führte am 28. Oktober eine Delegation zum Institut für globale Umweltstrategien in Japans Präfektur Kanagawa. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Ocean Affairs Council)
Die stellvertretende Generaldirektorin der Meeresschutzverwaltung (Ocean Conservation Administration, OCA) unter der Kabinettsbehörde Rat für Meeresangelegenheiten (Ocean Affairs Council, OAC) Li Hsiao-hsia führte Ende Oktober eine Delegation für einen gründlichen Austausch über Abfall im Meer und Kreislaufwirtschaft nach Japan, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) vorführt, in Umweltfragen die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Ländern zu vertiefen.
 
Zu der Gruppe gehörten OAC-Offizielle, Delegierte vom Forschungsinstitut für industrielle Technologie (Industrial Technology Research Institute, ITRI) und Repräsentant:innen von neun einheimischen Unternehmen, die sich auf den Umgang mit Meeres-Abfall spezialisiert haben, berichtete der Rat.
 
ITRI und die in Tokyo ansässige Japan Clean Ocean Material Alliance unterzeichneten ein Memorandum, welches danach strebt, die Zusammenarbeit beim Umgang mit Meeres-Abfall zwischen den beiden Seiten zu verstärken. In ihrer Ansprache erklärte Li, durch transnationalen technischen Austausch würde Taiwan eine wichtigere Rolle in globalem Maßstab spielen.
 
Die Delegation besichtigte zudem das in der japanischen Präfektur Kanagawa beheimatete Institut für globale Umweltstrategien (Institute for Global Environmental Strategies, IGES), um Themen wie Verschmutzung durch Mikroplastik und nachhaltige G20-Ziele zu erörtern. Li brachte die Teilnehmer:innen hinsichtlich der Planung eines Forums, das die Zusammenarbeit in der indo-pazifischen Region fördern soll, auf den neuesten Informationsstand.
 
IGES-Direktor Yasuhiko Hotta erklärte, Taiwan wäre dank seiner führenden Position in Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Daten-Infrastruktur in der Lage, Mitgliedern im Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN) bei der Verminderung von Plastik und der Ausführung wirksamer Kreislaufwirtschaft-Strategien zu helfen.
 
Die Delegation besuchte überdies namhafte japanische Unternehmen mit bekannter Expertise im Bereich Kreislaufwirtschaft wie Dai Nippon Printing Co. in Tokyo, Sumitomo Chemical und andere, verlautete der OAC.
 
—Quelle: Taiwan Today, 11/06/2024 (POC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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