Die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes empfinden gegenüber Japan nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,6, das sich am 1. Januar in der Präfektur Ishikawa unweit der Küste des Japanischen Meeres ereignete, aufrichtige Anteilnahme, teilte das Außenministerium in Taipeh am 1. Januar mit.
Die Erdstöße brachten Gebäude zum Einsturz und unterbrachen Straßen, Flughäfen mussten geschlossen werden, und es kamen zahlreiche Menschen zu Schaden, berichtete das Außenministerium und ergänzte, in den Präfekturen Ishikawa und Niigata seien Haushalte von der Wasser- und Stromversorgung abgeschnitten. Für Anwohner im Katastrophengebiet standen 116 Evakuierungsstätten zur Verfügung.
Das Such- und Rettungsteam der Nationalen Feuerwehrbehörde (National Fire Agency, NFA) unter Taiwans Innenministerium stehe bereit, im Falle einer Anfrage japanischer Behörden Beistand zu leisten, erklärte das Außenministerium. Unterdessen würden das Wirtschafts- und Kultur-Repräsentativbüro Taipeh (Taipei Economic and Cultural Representative Office, TECRO) in Japan und das Wirtschafts- und Kulturbüro Taipeh (Taipei Economic and Cultural Office, TECO) in Osaka weiter den aktuellen offiziellen Verlautbarungen folgen und taiwanischen Staatsbürger:innen jegliche erforderliche Hilfe bieten, fügte das Ministerium hinzu.
Sobald die Flugrouten zum Flughafen Niigata wieder geöffnet würden, werde TECRO in Japan umgehend Personal entsenden und Taiwaner:innen beim Transfer zum internationalen Flughafen von Tokyo helfen, damit sie heimfliegen könnten, kündigte das Außenministerium an.
—Quelle: Taiwan Today, 01/02/2024 (YCH-E)
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